„Toto“ Wolff: „Wir wollen das bestmögliche Ergebnis in Spa-Francorchamps“.
An diesem Wochenende fährt die Formel 1 letztmals vor der langen Sommerpause. Mit Spa-Francorchamps steht ein echter Klassiker auf dem Programm und die Fans bekommen mit Sprint am Samstag und Rennen am Sonntag richtig viel Rennaction geboten. Die „Ardennen-Achterbahn“ ist mit 7,004 Kilometer die längste Strecke im Formel 1-Kalender. Und mit 44 Runden werden es zugleich die wenigsten Runden.
Wie war das Wochenende bei Budapest?
„Toto“ Wolff: Ungarn war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Unsere Pace war am Samstag und am Sonntag stark, aber wir haben sie nicht über das gesamte Wochenende hinweg weiter maximiert. Lewis fuhr eine brillante Runde, um die Pole zu holen. Am Sonntag waren wir jedoch mit einigen Entscheidungen zu konservativ und verpassten letztlich das Podium. George war dafür im Qualifying beeinträchtigt, fuhr aber ein starkes Rennen mit einer Aufholjagd von P18 bis auf P6.
Außerdem hatten wir bei beiden Wagen gewisse Einschränkungen bei der Kühlung. Wir hatten wahrscheinlich den zweitschnellsten Wagen im gesamten Feld, aber wir müssen es besser umsetzen, wenn wir unser volles Potenzial ausschöpfen wollen. Dennoch haben wir mit beiden Fahrern eine gute Punkteausbeute eingefahren und unseren zweiten Platz in der Weltmeisterschaft damit weiter gefestigt.
Was heißt das, für dieses Wochenende in Belgien?
„Toto“ Wolff: Wir werden uns bemühen, diese Erkenntnisse am Wochenende in die Tat umzusetzen. Spa-Francorchamps ist ein Klassiker, eine echte Herausforderung sowohl für die Wagen als auch für die Fahrer, insbesondere im Sprint-Format mit einer so begrenzten Trainingszeit auf einer langen und anspruchsvollen Runde.
Red Bull steht an der Spitze, gefolgt von … zu Beginn der Saison war es Aston Martin, in den letzten Rennen waren es McLaren und Mercedes. Dazu kommt, Ferrari ist und bleibt in dieser Saison ein absolutes Mysterium. Wo steht also Mercedes jetzt in Spa-Francorchamps?
„Toto“ Wolff: Wir werden auch am Wochenende im Rahmen unseres fortlaufenden Entwicklungsprogramms weitere Updates bringen. Wir hoffen, dass dies ein weiterer kleiner Schritt zur Verbesserung des W14 sein wird. Wie wir jedoch bei recht vielen Rennen in diesem Jahr schon gesehen haben, ist es schwer vorherzusagen, wo wir im Vergleich zu unseren Konkurrenten stehen werden. Wo auch immer die wahre Pace unseres Wagens in Belgien liegen wird, wir wollen das bestmögliche Ergebnis im letzten Rennen vor der dann folgenden Sommerpause erzielen. (SW)
Foto: Copyright Mercedes Benz