Nick Cassidy, René Rast und Mirko Bortolotti: „Es ist einfach großartig“.
Nick Cassidy hat am Red Bull Ring powered by REMUS gewonnen. Von der Pole gestartet, konnte der 29-jährtige Neuseeländer im Ferrari von Red Bull AlphaTauri AF Corse mit guter Strategie und trotz Erfolgsgewicht einen Start-Ziel-Sieg feiern. Erst vor gut zwei Wochen hatte Nick Cassidy in Spa-Francorchamps seinen ersten DTM-Sieg erzielt. Hinter dem „Kiwi“ über die Ziellinie: René Rast und Mirko Bortolotti
Nick, es geht für Dich da weiter, wo Du in Belgien aufgehört hast. Nämlich mit einem Sieg, trotz des Zusatzgewichts. Damit bist Du erst der zweite Fahrer, der in dieser Saison zwei Siege in Folge feiern konnte. Es heißt: Der erste Sieg ist immer der schwerste … wie siehst Du es?
Nick Cassidy: Erst einmal möchte ich sagen: Hier am Red Bull Ring mit AlphaTauri und Red Bull zu gewinnen ist einfach sehr speziell und großartig!
Natürlich ist es schön, dass der zweite Sieg direkt auf den ersten Sieg folgt, aber es war definitiv nicht leichter. Die Kurse liegen scheinbar dem Ferrari und darum ist es schön, dass wir unsere Performance in Siege umsetzen konnten.
Für Sonntag ist Regen angekündigt und es gibt wieder Zusatzgewicht. Was für einen Rennen erwartest Du für Dich, nach diesen beiden tollen Ergebnissen?
Nick Cassidy: Es wird recht schwierig werden, aber nicht nur für mich. Ich denke, alle wissen nicht genau, was am Sonntag auf sie zukommt. Für mich persönlich ist ein Rennen auf nasser Strecke eine neue Herausforderung. Schauen wir also.
Und wie fühlt sich dann dieser Sieg an?
Nick Cassidy: Es ist eines der Highlights in meiner Karriere. Ein wirklich toller Tag und der Sieg am Red Bull Ring mit Red Bull AlphaTauri ist groß!
René, wieder einmal auf dem Podium und zurück in der Meisterschaft. Dabei gilt der Red Bull Ring nicht als gute Strecke für Audi. Wie war Dein Rennen?
René Rast: Es war wirklich kein einfaches Rennen für mich, weil ich permanent am Limit fuhr. Ich habe versucht, Nick unter Druck zu setzen, aber ich war nicht schnell genug. Auf der anderen Seite musste ich immer in die Rückspiegel schauen, denn Mirko war verdammt schnell unterwegs. Ich konnte mir nicht einmal einen kleinen Fehler erlauben, sonst wäre Mirko vorbei gewesen. Es war ein hartes Rennen.
Wir wussten, wir können heute nicht gewinnen … wir sind von daher auf Sicherheit gefahren und haben den zweiten Platz akzeptiert, versucht ihn zu verteidigen.
Mirko, nach zwei harten Wochenenden nun wieder einmal ein Podium und die schnellste Runde. Zu Beginn der Trainings hattest Du gesagt, dass die Strecke dem Lamborghini nicht liegen würde …
Mirko Bortolotti: Ich bin vom sechsten Platz gestartet und beende das Rennen auf dem dritten Platz. Von daher bin ich super, super zufrieden mit dem Ergebnis. Noch dazu liegt die Strecke uns nicht wirklich. Mein Dank gilt deswegen dem Team, sie haben einen großartigen Job gemacht. Sie haben den Wagen gut für Qualifying und Rennen eingestellt. Nach den letzten beiden Wochenenden tut solch ein Podium gut und heute sind wir einfach nur glücklich. Wir haben noch drei Rennen vor der Brust und werden weiterhin alles geben. Für heute sind wir glücklich! (DTM/SW)