Stefan Kiefer: „Von der sportlichen Seite war es ein tolles Jahr für den Para-Sport“.
Am Wochenende wurden in Düsseldorf die Para-Sportlerinnen und -Sportler dieses Jahres geehrt. Nach drei digitalen Jahren aufgrund der Pandemie fand die Gala als Präsenzveranstaltung statt und rund 300 Gäste sind gekommen. Es war ein äußerst ausgelassener Abend. Im Interview spricht DBS-Generalsekretär Stefan Kiefer unter anderem über die DBS-Gala und die Aussichten des Para-Sports für die Zukunft.
Wie haben Sie den Abend hier in Düsseldorf erlebt?
Stefan Kiefer: Es ist die erste Gala nach drei Jahren, die nicht mehr digital ist, und die erste Gala für mich persönlich hier in Düsseldorf. Ich bin mehr als glücklich, wir haben ganz tolle Sportlerinnen und Sportler ehren dürfen … nicht alle haben den ersten Platz belegt, aber wir haben gesehen, dass es großartige Leistungen sind im Para-Sport. Allein deswegen ist die Stimmung einfach großartig!
Gab es ein Highlight für Sie?
Stefan Kiefer: Ich bin dem Para-Sport bereits seit vielen Jahren zugewandt, es gibt mittlerweile viele freundschaftliche Beziehungen zu den Sportlerinnen und Sportlern … ich versuche die Neutralität zu wahren und mich nicht zu entscheiden. Aber mich begeistern einfach generell die gezeigten Leistungen. Das haben wir bei Anna-Lena Forster genauso gesehen wie beim Team im Rudern und vielen anderen. Von daher ist es einfach nur großartig.
Wie blicken Sie auf das sportliche Jahr 2022 zurück?
Stefan Kiefer: Für uns als DBS war es ein anstrengendes Jahr. Wir hatten in sehr engem Abstand zwei Paralympics, das bringt das Personal auch an seine Grenzen. Aber von der sportlichen Seite war es ein großartiges Jahr für den Para-Sport. Und dazu kommt, ich blicke jetzt auf 100 Tage im Amt zurück. Das ist noch kein ganzes Jahr, aber insgesamt blicken wir mit dem Para-Sport auf einen tollen Weg zurück. Wir nehmen heute wahr, dass die Wahrnehmung in der Bevölkerung wächst. Daran werden wir arbeiten, dass dies in der Zukunft noch mehr wird. (DBS/TX)
Foto:DBS