„Zak“ Brown, Mike Krack, James Vowles: „Die Erwartungen sind hoch“.
Am letzten Wochenende war die Formel 1 noch in Österreich unterwegs, an diesem Wochenende in Großbritannien. Ganz genau, Silverstone steht auf dem Programm. Das Herz des britischen Motorsports ist eine äußerst anspruchsvolle Strecke, die in der einen oder anderen Passage viel Risiko und Mut einfordert. In der virtuellen PK dabei: „Zak“ Brown (McLaren), Mike Krack (Aston Martin), James Vowles (Williams).
„Zak“, ein starkes Rennen in Österreich. Hier bringt McLaren einige Upgrades. Wachsen also auch die Erwartungen an McLaren?
„Zak“ Brown: Ich denke, wir müssen vorsichtig sein, um unsere Erwartungen im Zaum zu halten. Österreich war definitiv ein toller Schritt nach vorne. Natürlich steht niemand still. Es ist extrem eng. Mal sehen, wie wir uns entwickeln. Aber es ist auf jeden Fall ein Schritt nach vorn und es gibt uns einen schönen Schwung.
Ist die Basis des MCL60 also die richtige?
„Zak“ Brown: Ich denke, die Frauen und Männer in der Fabrik leisten tolle Arbeit, und dies gilt auch für die Crews an den Rennstrecken.
Was wird an diesem Wochenende möglich sein?
„Zak“ Brown: Beide Wagen ins Q3 zu bringen ist unser Ziel. Im Rennen wollen wir diese Ausgangslange dann in Punkte umwandeln. Gerne viele Punkte.
James, der Williams entwickelt sich gut …
James Vowles: Ich denke, wir sehen ganz gut aus. Aber richtig wichtig wird es im Qualifying und vor allem am Sonntag. Dann liegen die Karten auf dem Tisch und wir wissen, wie gut unsere Entwicklung wirklich abläuft.
Aber wo erwarten Sie denn selbst diesen FW45?
James Vowles: Wir haben Red Bull, dann kommen Ferrari, Mercedes, Aston Martin und wohl auch McLaren. Je nach Strecke und Bedingungen, kann man diese Teams ein wenig ärgern. Das Problem ist nur, auch dahinter geht es eng zu.
Was fehlt noch zu regelmäßigen Punkten?
James Vowles: Wir haben ein gutes Paket zusammen, aber wir müssen leider noch lernen, dieses Paket auch immer richtig zu nutzen.
Mike, die Punkteausbeute war in Österreich ganz ordentlich. Aber der Aston Martin wirkt nicht mehr so stark zu Beginn …
Mike Krack: Die Punkte passen, den Rest mussten wir nach dem Rennen selbst erst einmal analysieren. Aber dies machen wir nach jedem Rennen. Bisher sieht es so aus, als ob uns Österreich überhaupt nicht liegt. Aber wir müssen dieser Sache noch weiter auf den Grund gehen, doch aktuell zählt nur Silverstone.
Waren es streckenspezifische Probleme?
Mike Krack: Danach sieht es nun erst einmal aus.
Sie sehen Aston Martin also wieder besser?
Mike Krack: Aktuell schon, das Feedback der Piloten sieht gut aus. (FIA/SW)
Foto: James Vowles, Mike Krack, Zak Brown Copyright