„Zak“ Brown, Mike Krack, Günther Steiner, „Toto“ Wolff: „Eine tolle Strecke“.
Auf das vierte folgt unmittelbar das fünfte Sprint-Wochenende der Formel 1. Diesmal gastiert die „Königsklasse des Motorsports“ in den USA. Genauer: Auf dem Circuit of the Americas. Seit 2012 fährt die Formel 1 auf dem 5,513 Kilometer langen Kurs vor den Toren von Austin. In der virtuellen PK mit dabei: „Zak“ Brown (McLaren), Mike Krack (Aston Martin), Günther Steiner (Haas) und „Toto“ Wolff (Mercedes).
Mike, bei Aston Martin lief es im einzigen Training nicht so gut. Warum?
Mike Krack: Beide Wagen hatten ein Problem vorne links, sie überhitzten. Auf dem Display wurde uns sogar ein Feuer angezeigt. Einen Wagen konnten wir noch fürs restliche Training reparieren, den anderen leider nicht mehr.
Hängt das Problem mit den Upgrades zusammen?
Mike Krack: Nein!
Wissen Sie, warum dieses Problem bei beiden Wagen aufgetreten ist?
Mike Krack: Ich weiß es noch nicht. Wir sind noch in der Analyse. Aber wir hoffen, dass es unser Wochenende nicht zu sehr beeinflussen wird.
„Zak“, Lando Norris wird hier sein 100. Rennen bestreiten. Ein Sieg fehlt aber weiterhin. Spüren Sie eine gewisse Frustration?
„Zak“ Brown: Nein! Lando bekommt die Fortschritte beim Team und beim Wagen mit. Er sieht, wir kommen immer besser in Fahrt. Erst regelmäßig in die Punkte, nun regelmäßig auf dem Podium. Wir werden konkurrenzfähiger und immer besser. Ein Sieg ist unser Ziel!
Der Weltmeister hat in Katar gemeint, dass McLaren wohl die stärkste Paarung im Cockpit hat. Vor allem für die Zukunft. Wie sehen Sie die Paarung?
„Zak“ Brown: Wir sind glücklich über Lando und Oscar. Sie sind beide richtig jung und äußerst schnell. Sie treiben sich definitiv gegenseitig an.
Was sind die Ziele für Sprint und Rennen hier?
„Zak“ Brown: Wir müssen nur weiter das machen, was wir seit der Sommerpause schon machen. Dann sind wir bei der Musik dabei und haben auch beste Chancen auf gute Punkte. Die Strecke ist nicht einfach, aber wir sind zuversichtlich. Und ich liebe diese Strecke.
„Toto“, Sie sind zurück. Wie geht es dem Knie und Ihnen generell?
„Toto“ Wolff: Alles gut! Ich habe Problemchen beim Gehen.
Wie waren die Rennen aus der Ferne für Sie?
„Toto“ Wolff: Ich war auf dem Laufenden. Ich habe zu Hause eine Mittelkonsolen-Einrichtung. Ich war also bei jedem Briefing oder Debriefing und an den Gesprächen während des Rennens dabei … natürlich muss man die Jungs vor Ort das Flugzeug fliegen lassen. Wenn man weit weg ist, sieht und spürt man nicht alles. Man bleibt in gewisser Weise distanziert. Es ist also nichts, was Spaß macht, aber es war leider eine Notwendigkeit.
Was erwarten Sie sich von dem neuen Unterboden beim Mercedes?
„Toto“ Wolff: Wir erhoffen uns einen Fortschritt, aber es ist nichts, was den Wagen nun richtig schnell macht. Es ist nur ein Baustein von vielen. Lewis war im Training recht zufrieden damit. Goerge hatte gewisse Probleme damit.
Günther, alle Upgrades sind am Haas dran!
Günther Steiner: Aber ich kann nicht wirklich sehr viel dazu sagen. Es ist noch viel zu früh an der Stelle.
Sind die Upgrades auch schon wichtig für die kommende Saison?
Günther Steiner: Sie sind sehr wichtig für die kommende Saison. Alles, was wir in den verbliebenen Rennen lernen, ist richtig wichtig für 2024.
War dies die größte Erneuerung bei Haas?
Günther Steiner: Auf jeden Fall! Die Karosserie ist komplett neu, einschließlich des gesamten Bodens. Also wurde in sehr kurzer Zeit eine Menge geändert. Es ist fast ein neuer Wagen. (FIA/SW)
Foto: Mike Krack, Zak Brown, Toto Wolff, Günther Steiner Copyright FIA