„Zak“ Brown, Mattia Binotto und „Toto“ Wolff: „Es ist eine große Aufgabe“.
Der Große Preis von Abu Dhabi 2021 war das erste Rennen nach den Änderungen am Streckenlayout. In dem Zuge wurde der Kurs auf 5,281 Kilometer verkürzt. Die wichtigsten Änderungen waren die Entfernung der alten Schikane zu Beginn des zweiten Sektors und die Verbreiterung der Haarnadel danach. In der offiziellen PK: „Zak“ Brown (McLaren), Mattia Binotto (Ferrari) und „Toto“ Wolff (Mercedes).
„Toto“, ausgerechnet Sie haben Brasilien verpasst. Wie war es für Sie?
„Toto“ Wolff: Ich musste wegen eines wichtigen Termins in den Nahen Osten und habe einige interessante Emotionen erlebt. Das gesamte Team war großartig.
Ist man damit für 2023 wieder konkurrenzfähiger?
„Toto“ Wolff: Ich denke, wir sind wieder dabei. Das beste Gesamtpaket hat noch immer Red Bull und Ferrari ist auf einer Runde super, super schnell. Aber wir sind auf jeden Fall wieder dabei.
Ist Abu Dhabi für sich vergleichbar mit Brasilien? Kann man siegen?
„Toto“ Wolff: Wir haben eine interne Tabelle, die die Strecken einstuft. Abu Dhabi ist nicht mit Brasilien zu vergleichen. Für einen Erfolg müsste viel passieren.
„Zak“, wie stehen die Chancen hier für McLaren?
„Zak“ Brown: Das wird eine ziemlich große Aufgabe. Die Konkurrenz darf keinen Punkt holen … jedoch wir?
Und Daniel Ricciardo muss nach diesem Rennen das Team verlassen?
„Zak“ Brown: Es war ganz großartig mit Daniel zu arbeiten. Er ist ein großartiger Charakter. Er ist großartig für die Formel 1. Er hat uns unseren ersten Sieg seit fast einem Jahrzehnt beschert. Es ist natürlich bedauerlich, dass es nicht viel, viel länger geklappt hat. Wir hoffen, dass er nächstes Jahr wieder im Fahrerlager ist.
Wahrscheinlich wird es wohl Red Bull werden?
„Zak“ Brown: Das wäre schön. Es wäre einfach schön, wenn Daniel weiterhin in der Formel 1 dabei wäre.
Mattia, Sebastian Vettel wird seine Karriere aber definitiv beenden …
Mattia Binotto: Sebastian ist ein großartiger, großartiger Fahrer … seine Erfolge in der Formel 1 sprechen für sich. Wir hatten das große Glück, ihn sechs Jahre als Teil bei Ferrari zu haben. Er hat viel geleistet, aber noch viel mehr als Mensch.
Die Mission war mit Ferrari den Titel zu holen!
Mattia Binotto: Dieses Ziel haben wir verpasst, nicht er. Wir nah dran, haben es als Team aber nicht geschafft.
Mattia, es gibt wieder Gerüchte, dies wäre auch Ihr letztes Rennen?
Mattia Binotto: Diese Gerüchte gibt es immer wieder. Ich konzentriere mich auf die Arbeit und nicht auf jedes Gerücht. Es sind Spekulationen und für uns geht es am Wochenende noch um einiges. Am Ende geht es ganz allein nur um Ferrari. (FIA/SW)