„Toto“ Wolff: „Singapur ist für jedes Team eine einzigartige Herausforderung“.
Die Formel 1 hat Europa verlassen und gastiert an diesem und auch am nächsten Wochenende in Asien. An diesem Wochenende ist man in Singapur unterwegs, bei tropischen Temperaturen in der Nacht. Mensch und Material sind also auf dem nur noch 4,928 Kilometer langen Stadtkurs gefordert. Da die Strecke kürzer geworden ist, werden am Sonntag 62 anstatt 61 Runden zwischen den Leitplanken gefahren.
Wie zufrieden sind Sie mit dem letzten Wochenende in Monza?
„Toto“ Wolff: Wir haben aus dem Paket, das wir in Monza hatten, das Maximum herausgeholt. Das wird auch für den Rest der Saison wichtig sein, um den P2 in der Konstrukteurswertung zu sichern. Auf einer Strecke, die nicht zu den Eigenschaften unseres Wagens passt, waren wir trotzdem konkurrenzfähig. Es ist ermutigend zu sehen, dass der W14 auf verschiedenen Strecken funktioniert. Wir hatten Zeit, um einen intensiven Double-Header zu verarbeiten, jetzt geht es in den nächsten.
Als nächstes steht Singapur an. Wie bewerten Sie den Grand Prix?
„Toto“ Wolff: Singapur ist für jedes Team eine einzigartige Herausforderung. Die heißen und feuchten Bedingungen sind hart für die Piloten, die Teammitglieder und das Material inklusive Wagen. Es ist eine holprige Strecke, es gibt diesmal einige Veränderungen am Streckenverlauf. Dadurch sollte die Runde flüssiger verlaufen und die Reifen etwas mehr geschont werden.
Das Rennen in Singapur ist nicht nur durch seine Witterung so besonders, es ist auch ein Nachtrennen. Das heißt, der Asphalt ist kühler als gewohnt. Was rechnen Sie sich für Mercedes an diesem Wochenende aus?
„Toto“ Wolff: Der Kampf mit unseren härtesten Konkurrenten ist unglaublich eng. Es ist schwer vorherzusagen, wie die Reihenfolge an jedem Wochenende aussehen wird. Dennoch sind wir auf Strecken mit hohem Abtrieb in der Regel besser, sodass wir natürlich auf eine konkurrenzfähigere Leistung am Wochenende hoffen. (SW)
Foto:Copyright Mercedes Benz