„Toto“ Wolff: „Monaco ist nun der Startpunkt für die Europa-Saison“.
Die Formel 1 beginnt nach dem wetterbedingten Ausfall des Rennens in Imola ihre Europa-Saison an diesem Wochenende in Monaco. Das Wochenende samt Rennen in den Straßenschluchten des Fürstentums gilt als das mondänste Wochenende im gesamten Kalender. Mit einer Gesamtlänge von nur 3,337 Kilometern ist der Circuit de Monaco die mit Abstand kürzeste Rennstrecke im aktuellen Formel 1-Kalender.
Imola ist ausgefallen, nun steht Monaco an.
„Toto“ Wolff: Nach der Absage des gesamten Rennwochenendes in Imola sind unsere Gedanken immer noch bei den Menschen in der Region Emilia-Romagna, die von den schrecklichen Überschwemmungen betroffen sind. Die Bilder haben uns traurig gemacht, aber die gesamten Rettungsarbeiten der Rettungskräfte sowie die Widerstandsfähigkeit der Gemeinden haben uns auch alle inspiriert. Wir freuen uns darauf, nächstes Jahr unter glücklicheren Umständen nach Imola zurückzukehren.
Der überarbeitete Kalender bedeutet, dass Monaco nun den offiziellen Startpunkt für die Europa-Saison darstellt. Es ist ein einzigartiges Rennen, das aber dennoch die Möglichkeit bietet, etwas über die Upgrades am W14 zu lernen … aber wir müssen auch aufpassen, dass wir nicht zu viele Schlüsse aus dem einen Event versuchen zu ziehen. Wir gehen hier einen ersten Schritt in eine neue Entwicklungsrichtung.
Was erhofft man sich von den Upgrades?
„Toto“ Wolff: Es wird kein Allheilmittel sein; meiner Erfahrung nach gibt es das in unserem Sport nicht. Wir hoffen natürlich, dass es unseren Fahrern eine stabilere und berechenbarere Plattform bietet. Darauf können wir dann in den kommenden Wochen und Monaten aufbauen.
Wo sieht man sich aktuell auf dem Weg?
„Toto“ Wolff: Die Formel 1 ist ein harter Wettbewerb, eine Leistungsgesellschaft. Wir sind nicht da, wo wir sein wollen, aber es gibt auch kein Anspruchsdenken. Es geht allein nur um harte Arbeit, um uns wieder zurück an die Spitze zu bringen. (SW)
Foto: FIA F1 World Championship 2016, Test in Barcelona