Tim Schneider: „Diese Chancen muss ich nutzen“.
ALBA Berlin ist erfolgreich in das neue Jahr 2023 und eine herausfordernde Woche gestartet. Das Team von Coach Israel González besiegte die FRAPORT Skyliners mit 99:74 in der heimischen Mercedes-Benz Arena und verbesserten sich damit in der Bundesliga auf 11:1 Siege. Einen überragenden Abend erlebte Tim Schneider, der sechs von sieben Dreiern traf und insgesamt auf 22 Punkte kam. Ein Bestwert!
Tim, obwohl Luke Sikma heute unter den Körben gefehlt hat, steht ein 99:74 auf der Anzeigentafel. Mit 22 Punkten hast Du außerdem Dein bisher bestes Ergebnis in der BBL erzielt. Ein geglückter Start ins Jahr 2023!
Tim Schneider: Mein neuer Punkte-Bestwert hat mich natürlich sehr gefreut, aber viel wichtiger war heute der Sieg. Wir haben vorne den Ball gut laufen lassen, nicht ganz so gut wie mit Luke, aber das heute war ein solides Spiel von uns.
In der BBL ist die Rollenverteilung im Team eine ganz andere. Während ich in der EuroLeague eher weniger Spielzeit bekomme, kriege ich in der BBL mehr Minuten. Diese Chancen muss ich nutzen. Ich denke, das ist mir heute gelungen!
Bereits am Donnerstag geht es gegen den EuroLeague-Spitzenreiter Baskonia, am Sonntag muss ALBA Berlin dann zum FC Bayern München. Wie geht man solch eine sportliche Woche gleich zu Beginn des neuen Jahres an?
Tim Schneider: Einen top Anfang für 2023. Wenig Training, was für uns gut ist. Wir freuen uns auf diese Hochkaräter und wollen an den Sieg in Lyon anknüpfen.
Wie haben die beiden Coaches den Auftakt ins Jahr gesehen?
Israel González: Zu Beginn hat uns etwas der Fokus gefehlt, wir haben Freiwürfe verworfen und einfache Fehler gemacht. Vor allem in der Offensive haben wir uns viel zu viele Ballverluste geleistet. Es ist natürlich nicht einfach, alle zwei Tage zu spielen, trotzdem müssen wir konzentrierter agieren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann wesentlich mehr Energie in die Partie eingebracht, den Ball besser bewegt und mehr als Team gespielt. Deswegen haben wir am Ende gewonnen.
Geert Hammink: Wir sind mit dem Wissen nach Berlin gekommen, dass es heute schwer werden würde. Berlin ist ein sehr, sehr gutes Team. Zu Beginn haben wir zu wenig gegen die Physis der Berliner gegengehalten, trotzdem haben wir teilweise gut gespielt. Am Ende hatten wir allerdings mit Foul-Trouble zu kämpfen und waren zu platt, um ranzukommen. Wir werden aber aus dieser Partie lernen. (MagentaSport/TX)
Foto: Tim Schneider Copyright MagentaSport