Tim Heinemann: „Es war schließlich noch ein versöhnlicher Abschluss für 2023“.
Am vergangenen Wochenende endete die Rennsaison 2023 von Tim Heinemann. Eine zuvor recht erfolgreiche DTM-Saison endete auf dem Podest bei den Gulf 12 Hours. In der Intercontinental GT Challenge, der inoffiziellen GT3-Weltmeisterschaft, pilotierte der 26-jährige Fichtenberger zusammen Antares Au und Matteo Cairol für Herbert Motorsport einen Porsche 911 GT3 R. Es wurde P3 in der ProAm-Klasse.
Tim, Ihr hättet das Rennen am Sonntag gewinnen müssen, damit Antares Au noch eine Chance auf den Gesamtsieg in der Independent Cup-Wertung hat. Und das Rennwochenende auf dem Yas Marina Circuit begann gut …
Tim Heinemann: Wir waren gut vorbereitet für die Gulf 12 Hours, konnten bereits in den freien Trainings unseren generellen Grundspeed zeigen. Und mit der Pole in der ProAm-Klasse und dem dritten Startplatz im ganzen Starterfeld hatten wir eine vielversprechende Position geschaffen und waren für das Rennen zuversichtlich.
Zuversicht ist eine Sache, das Rennen eine andere Sache. Und die 12 Stunden waren eigentlich schon direkt nach dem Start beendet, wobei der Speed vom Herbert Motorsport Porsche gestimmt. Wie war das Rennen in Deinen Worten?
Tim Heinemann: Im Rennen kam dann leider alles etwas anders als geplant. Mein Kollege Antares, der in der Independent Cup-Wertung noch um den Gesamtsieg vor dem Finale mitkämpfte, wurde direkt beim Start im Getümmel gedreht und musste dem gesamten Feld als Letzter hinterherfahren. Aufgrund von Problemen mit dem Radio konnten wir nicht zwischen Box und Wagen kommunizieren. Zwischenzeitlich lagen wir zwei Runden hinter dem Führenden in unserer ProAm-Klasse. Irgendwie haben wir es dann doch noch auf das Podium geschafft.
Wie fällt also Dein Fazit für Dein letztes Rennen in der Saison aus?
Tim Heinemann: Auch wenn wir uns nach der Pole in unserer Klasse etwas mehr erhofft hatten, können wir mit P3 aufgrund der Umstände sehr zufrieden sein. Es ist schließlich doch noch ein versöhnlicher Abschluss der Saison 2023 geworden.
Im Februar geht es in der Asian Le Mans Series in Dubai und Abu Dhabi weiter. (SW)