Tamara Molinaro und Andreas Bakkerud: „Es wird eine actionreiche Saison“.
Wie auch schon in den beiden vorherigen Saisons gibt es auch 2023 wieder zwei Championship Driver in der Extreme E. In dieser Saison sind es Tamara Molinaro und Andreas Bakkerud. Die Italienerin und der Norweger werden für die Extreme E das Fahrzeug und die jeweiligen Strecken testen, im Nachgang daran dann beraten, und als etwaiger Ersatz für alle Teams zur Verfügung stehen. Für den Fall der Fälle!
Wie ist es, als Championship Driver berufen zu werden?
Tamara Molinaro: Es ist immer schön, zurück in die Extreme E-Familie zu kommen. Natürlich würde ich gerne bei einem Team ein Cockpit haben und an Wettkämpfen teilnehmen, aber die Rolle der Championship Driver ist großartig und ich freue mich auf eine actionreiche Saison!
Andreas Bakkerud: Ich habe mich riesig darüber gefreut, als ich den Anruf erhielt und gefragt wurd, ob ich Championship Driver werden will. Ich habe das Fahrzeug bereits getestet, aber nun zu einem Rennen zu kommen und zu sehen, wie verrückt das alles ist, hat mich umgehauen. So etwas habe ich im Motorsport noch nie erlebt. Ich glaube, die Saison wird fantastisch werden.
Es ist auch toll, mit Tamara zu arbeiten, die viel Erfahrung in der Extreme E hat. Ich habe schon viel von ihr gelernt, und alle in der Extreme E haben mir von Anfang an das Gefühl gegeben, im gesamten Fahrerlager willkommen zu sein. Ich bin heiß, ich will endlich sehen, wie sich alles so entwickelt!
Herr Taylor, Sie sind der CCO der Extreme E. In keiner anderen Serie gibt es Championship Driver. Was ist deren Rolle?
James Taylor: Die definierte Rolle der Championship Driver in der Extreme E ist von entscheidender Bedeutung. Wir verlassen uns nicht nur auf ihre Rennerfahrung, wenn wir unsere anspruchsvollen Offroad-Kurse entwerfen, sondern sie sind auch für die Teams unverzichtbar, wenn sie eine Ersatzfahrerin oder -fahrer brauchen.
Wie ordnet Ihr den Kurs in Saudi-Arabien generell ein?
Tamara Molinaro: Die Strecke hier in NEOM ist völlig anders als beispielsweise in der letzten Saison, aber ich denke, sie macht super, super viel Spaß und ich habe es wirklich genossen, sie während der Tests zu fahren. Ich denke, es wird für die Crews interessant werden.
Andreas Bakkerud: Ich bin noch niemals auf Sand gefahren. Am Strand zu fahren, direkt am Meer, ist etwas ganz anderes. Der Kurs hat einige komplexe Merkmale, und die Crews müssen klug vorgehen, ihr Verlangen in den Griff bekommen, da der weiche Sand aufgewühlt sein kann. Die neuen Continental-Reifen haben einen sehr guten Seitenhalt, aber wenn die Fahrerinnen und Fahrer eben doch zu viel riskieren, könnte es auch zu Überschlägen kommen. (SW)
Foto:Andreas Bakkerud und Tamara Molinaro Copyright Extreme E