„Sam“ Lowes und Tony Arbolino: „Wir wollen um das Podium kämpfen“.

Das Elf Marc VDS Racing Team kommt mit bester Laune in den USA an, schließlich hat Tony Arbolino das letzte Rennen im Regen von Argentinien gewonnen. Und der Italiener führt erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung in der Moto2 an. Doch nicht nur Tony Arbolino ist gut gelaunt, auch „Sam“ Lowes. Denn die Schulter des Briten scheint zu halten. Nun das Rennen auf dem Circuit of the Americas in Texas.

Tony, wie fühlt sich der Sieg von Argentinien an?

Tony Arbolino: Es ist immer unglaublich zu gewinnen! Nach zwei Rennen zweimal auf dem Podium zu stehen, ist auch unglaublich. Und die Meisterschaft anzuführen ist das unglaublichste Gefühl überhaupt, das schwöre ich. Ich bin super glücklich mit meiner Crew. Sie haben an mich geglaubt und wie verrückt für mich gearbeitet. Ich habe mich im Regen großartig gefühlt, sie haben mir ein perfektes Motorrad für das Rennen gegeben. Jetzt müssen wir weitermachen, den Fokus beibehalten, damit wir in Texas meinen Komfort auf dem Motorrad weiter verbessern können. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen haben!

„Sam“, wie war Dein Wochenende in Argentinien?

„Sam“ Lowes: Es war ein seltsames Rennen im Nassen. Es war schwer, als 14. zu starten. Nach der ersten Runde war ich dann 18. und zahlte damit erneut den Preis für ein schlechtes Qualifying. In den letzten Jahren habe ich mich im Regen nicht so gut gefühlt, aber ich hatte das Gefühl, dass wir einen guten Job mit dem Motorrad gemacht haben. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir arbeiten, aber ich kann natürlich mit P10 nicht zufrieden sein. Im zweiten Teil des Rennens war ich stark, habe Fahrer überholt. Es ist schön, etwas zu haben, auf dem man aufbauen kann. Wir fahren nach Austin, wo wir weitere Schritte nach vorne machen wollen. Ich mag das Gefühl für dieses Motorrad. Ich komme bei allen Bedingungen gut zurecht. Ich muss nach dem letzten Jahr nur noch den letzten Schritt beim Selbstvertrauen machen, damit ich nicht nur in den Rennen, sondern auch in den ersten Runden der Trainings wieder von Anfang an dabei bin. Das ist das letzte Quäntchen, das noch fehlt. Aber sobald ich das habe, werden wir gut sein.

Jetzt steht Texas an. Was wird möglich sein?

„Sam“ Lowes: Ich freue mich immer sehr darauf, nach Austin zu fahren, denn mit dieser Strecke verbinde ich gute Erinnerungen. Ich habe dort meinen ersten Grand Prix-Sieg errungen, und das wird immer eine besondere Erinnerung sein. Ich fahre die Strecke sehr gerne, aber sie ist sicherlich eine große Herausforderung. Sie ist sehr lang und technisch anspruchsvoll, aber es macht mir immer Spaß, dort schnell zu sein. Wir hatten einen sehr soliden Start in die Saison 2023 und konnten einige wichtige Punkte für die Weltmeisterschaft sammeln. Aber man will immer mehr, und ich bin mir sicher, dass ich wieder um das Podium kämpfen kann, wenn wir dort, wo es nötig ist, einen Schritt nach vorne machen.

Tony Arbolino: Nach einem großartigen Start in die Saison geht es motiviert nach Austin. Ich liebe diese fantastische Strecke und kann es kaum erwarten, dort wieder zu fahren. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken, es ist ein besonderer Ort, nachdem ich dort mein erstes Moto2-Rennen im letzten Jahr gewonnen habe. In diesem Jahr kehren wir an die Spitze der Weltmeisterschaft zurück. Meine Motivation ist, dieses hohe Niveau weiterhin zu zeigen. Ich bin mir sicher, dass wir das schaffen können, aber das Wichtigste ist, dass wir mit den Füßen auf dem Boden bleiben und uns voll konzentrieren, um den Schwung beizubehalten. (SW)

Foto: Sam Lowes und Tony Arbolino Copyright Elf Marc VDS Racing