Francesco Friedrich und Thorsten Margis: „Die Erleichterung ist zu spüren“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking laufen und Team Deutschland hat die nächste Gold-Medaille gewonnen, natürlich im Eiskanal. Bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang konnten sich Francesco Friedrich und Anschieber Thorsten Margis im Zweierbob erstmals Olympia-Gold sichern. Und auch bei den Winterspielen 2022 in Peking bleibt das erfolgreiche Duo ungeschlagen, natürlich samt Bahnrekord.
Wie ist es, erneut Olympiasieger zu sein?
Francesco Friedrich: Die Erleichterung ist deutlich zu spüren … wir sind froh, dass wir das geschafft haben. Und dann geht es auch fast schon wieder auf die Bahn … wir sind es unseren anderen Anschiebern schuldig, richtig Gas zu geben. Wir haben noch fünf Tage mit drei Tagen konsequentem Training im Viererbob … und mit dem großen Schlitten ist noch mehr Action auf dieser Bahn. Wir freuen uns riesig!
Soll es im Viererbob also auch wieder Gold werden?
Thorsten Margis: Alles andere wäre doch irgendwie Quatsch, wenn wir jetzt etwas anderes sagen würden. Wir haben den Weltcup und die Weltmeisterschaften in den letzten Jahren dominiert … daher müssen wir als Ziel natürlich Gold aussprechen …
Francesco Friedrich: Genau so ist es! Wir haben hier im Oktober zudem ein sehr gutes Testrennen gehabt … was noch nichts aussagt, weil die Bahn etwas anders steht … wir müssen also schauen, wie wir in ein paar Stunden im Training abliefern, aber die Bedingungen sind für alle gleich. Alle hatten einen langen Tag und wir alle wissen auch, die Olympischen Spiele sind ein einziger Ausnahmezustand …
Gibt es generell eine Chance zum Feiern?
Thorsten Margis: Wir sitzen doch gleich wieder im Bob … wir hätten eigentlich in der Bahn bleiben können. Das lohnt sich doch gar nicht für uns. Der Zeitplan ist hier wirklich brutal, aber das wussten wir alle schon vorher … so ist halt Olympia! (DSM/TX)
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