Molly Taylor und Kevin Hansen: „Wir hatten ein gutes Niveau und wurden besser“.
Die Extreme E ist beim Doubleheader in Saudi-Arabien mit einem sehenswerten ersten Rennen in die dritte Saison gestartet. Auf der Strecke setzten sich Rosberg X Racing durch, doch durch eine Zeitstrafe fielen Mikaela Åhlin-Kottulinsky und Johan Kristoffersson auf P3 zurück. Es siegte Veloce Racing mit Molly Taylor und Kevin Hansen. Und P2 ging an Laia Sanz und Mattias Ekström (ACCIONA | SAINZ XE).
Am Ende doch noch gewonnen …
Molly Taylor: Das kann man so sagen … ich freue mich natürlich über den Sieg zum Saisonauftakt, aber man gewinnt doch lieber auf der Strecke. Es wäre uns fast gelungen, aber ich habe im Finale auch einen entscheidenden Fehler gemacht. Von daher kommt der Sieg etwas überraschend.
Wie fühlt sich dieser Sieg an?
Kevin Hansen: Es fühlt sich großartig an. Wieder in Saudi-Arabien zu sein, meinen ersten Sieg in der Extreme E mit diesem neuen Team zu feiern, mit Molly … in dem Land, in dem ich einen so schweren Unfall hatte. Es ist ein Highlight!
Und wie ist die Chemie im Team?
Molly Taylor: Ich denke, dass es bei uns im Team von Anfang an gut geklappt hat und wir uns immer noch weiterentwickeln und verbessern können. Wir waren in der Lage auf einem wirklich guten Niveau zu starten, haben aber immer noch Potenzial für Verbesserungen gut umsetzen können.
Luc Alphand, also unser Teamchef, weiß genau, was es braucht, um zu gewinnen. Das Vertrauen in jemanden wie ihn ist riesig. Er hat die Ergebnisse auf dem Schirm und er weiß, was man fühlt, er weiß genau, wie man das in Ergebnisse umsetzt. Ich denke, das ist ein größerer Vorteil für uns!
Kevin Hansen: Wir beide im Cockpit glauben so sehr an das, was die Ingenieure und Mechaniker den ganzen Tag über machen, dass wir uns so sicher fühlen, wenn wir in unser Fahrzeug steigen. Wir glauben absolut an das, was wir fahren werden, und ich denke, so etwas zeigt sich dann auch in diesem Ergebnis. (SW)
Foto: Photo by Sam Bagnall / LAT Images