Mikaela Åhlin-Kottulinsky und Johan Kristoffersson: „Ein Traum wurde wahr“.
Die dritte Saison der Extreme E ist am Wochenende in Chile zu Ende gegangen. Den Titel haben sich schließlich Mikaela Åhlin-Kottulinsky und Johan Kristoffersson mit einem Sieg am Samstag und einem glücklichen 2. Platz am Sonntag gesichert. Für das deutsche Team Rosberg X Racing war es bereits die zweite Meisterschaft. 2024 wird letztmals mit Elektroantrieb gefahren, 2025 folgt der Wasserstoffantrieb.
Das Finale am Sonntag war super spannend. Erst der Schaden, der eigentlich alle Träume begraben hatte, dann das Podium zum Gesamtsieg. Wie fühlt sich der Titelgewinn 2023 in der Extreme E an?
Mikaela Åhlin-Kottulinsky: Der Gewinn der 2023 Extreme E Championship ist ein wahr gewordener Traum. Es war die ganze Saison über ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit ASXE, aber jetzt bin ich einfach nur glücklich und sprachlos. Wir haben letztes Jahr hart gekämpft und die Meisterschaft trotzdem ganz knapp verpasst, daher war es purer Stress, als ich wir im Finale diesen Schaden nun hatten. Natürlich freue ich mich nicht über den Unfall von ASXE, aber wir haben nicht aufgegeben.
Johan Kristoffersson: Nach einer intensiven Saison ist es unglaublich, die Extreme E Championship zum zweiten Mal nach 2021 wieder zu gewinnen. ASXE hat uns in dieser Saison einen beeindruckenden Kampf geliefert, und ich habe jede Minute der Kämpfe genossen. Danke für diese großartige Saison!
Was war wahrscheinlich der entscheidende Moment zum Titelgewinn 2023?
Mikaela Åhlin-Kottulinsky: Trotz der Herausforderungen hat unser Kampfgeist im Team nie nachgelassen. Diese Meisterschaft ist eine starke Erinnerung daran, dass man mit purer Leidenschaft und Ausdauer wirklich alles erreichen kann.
Wem könnte man diesen Titel widmen?
Johan Kristoffersson: Ich möchte diesen Titel in erster Linie Kyle LeDuc widmen, der leider vor kurzem verstorben ist und den wir als Konkurrenten sowie als Freund vermissen werden. Danke für die harten fairen Kämpfe! (SW)
Foto:Photo by Colin McMaster / LAT Images