Maximilian Paul, Laurin Heinrich und Lucas Auer: „Es ist großartig“.
Maximilian Paul hat auf dem Nürburgring alle überrascht! Der 23-jährige Dresdner war im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf P13 gestartet und zeigte bei Runde um Runde stärker werdendem Regen eine sensationelle Aufholjagd. Ab Runde 26 war Maximilian Paul an der Spitze und feierte schließlich seinen ersten DTM-Sieg. Wie auch das GRT Grasser-Racing Team. Es folgten Laurin Heinrich und Lucas Auer.
Maximilian, in Deinem zweiten DTM-Rennen gleich der erste Sieg. Wie geht es Dir gerade? Wie fühlst Du Dich jetzt auf dem Podium?
Maximilian Paul: Ich fühle mich großartig und es kommt absolut überraschend. Ich hätte niemals mit diesem Sieg gerechnet. Ich bin dankbar dafür, dass ich überhaupt in der DTM fahren darf. Danke an GRT Grasser-Racing, alle meine Sponsoren und vor allem auch an meine Familie, die mir dies erst ermöglicht haben. Es ist ein ganz großartiger Moment, einfach nur toll.
Die Bedingungen waren schwierig. Wie hast Du das Rennen erlebt?
Maximilian Paul: Das war ein perfektes Rennen … ich hatte dazu einen perfekten Wagen. Mein Start ist mir richtig gut gelungen, der Boxenstopp lief fehlerfrei und der Speed war dank eines richtig gewählten Setups die ganze Zeit da. Wichtig war, dass ich hinter Lucas Auer ruhig geblieben bin und dann im richtigen Moment die Chance ergriffen habe. Und es hat sich ausgezahlt, dass ich im Juli das Rennwochenende des ADAC GT Masters als Vorbereitung für die DTM-Rennen nutzen konnte.
Laurin und Lucas, wie glücklich seid Ihr heute hier?
Laurin Heinrich: Das Manöver gegen Lucas war Racing auf höchstem Niveau. Mit meinem ersten DTM-Podium geht für mich ein Traum in Erfüllung. Am Samstag hat uns die Gelbphase ein gutes Ergebnis gekostet, dieses Mal bin ich erst spät in die Box gefahren und konnte profitieren. Wir haben bei herausfordernden Bedingungen einen absolut kühlen Kopf bewahrt.
Lucas Auer: In der Anfangsphase war ich stark unterwegs. Nach der Box habe ich die Reifen nicht ins optimale Fenster bekommen. Dadurch konnte ich das Tempo an der Spitze nicht mehr fahren. Insgesamt war es für uns ein gutes Wochenende und wir reisen mit einem guten Gefühl zum Lausitzring, wo ich 2016 mein erstes Rennen in der DTM schon gewinnen konnte. (DTM/SW)
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