Marco Maier: „Es spornt nur an, einfach noch mehr zu machen“.
Am Wochenende wurden in Düsseldorf die Para-Sportlerinnen und -Sportler dieses Jahres geehrt. Nach drei digitalen Jahren aufgrund der Pandemie fand die Gala als Präsenzveranstaltung statt und rund 300 Gäste sind gekommen. Es war ein äußerst ausgelassener Abend. Im Interview spricht Marco Maier unter anderem über seine Auszeichnung „Para-Sportler des Jahres 2022“ und blickt auf sein Jahr 2022 zurück.
Wie überraschend war der Preis „Para-Sportler des Jahres 2022“?
Marco Maier: Überhaupt erst einmal zur Wahl gestellt zu werden ist so eine große Ehre für mich und dann auch noch zu gewinnen, ist eine noch viel größere Ehre. Es standen so viele Talente oder Leistungen zur Wahl, und das ich gewonnen habe, ist eine riesige Ehre.
Wie lange braucht man, um solch ein Jahr zu verarbeiten?
Marco Maier: Ich glaube, schon noch ein bisschen. Es ist so viel passiert in diesem Jahr … das Jahr war einfach unglaublich für mich. Es kann natürlich gerne für mich so bleiben, vor allem mit diesem Erfolg zum Abschluss.
Der DBS-Präsident nannte Dich einst das zukünftige Gesicht des deutschen Para-Sports. Hast Du Dich damit schon etwas anfreunden können?
Marco Maier: Ich freunde mich ganz langsam damit an, natürlich mit einem riesigen Respekt. Es ist eine riesige Herausforderung und es ist eine riesige Ehre … jedoch alles mit der Zeit.
Wie steht es um die Motivation nach solch einer Ehrung?
Marco Maier: Bei uns geht es in etwas über einer Woche mit dem ersten Weltcup los und man will natürlich an die alten Erfolge anknüpfen. Der Druck steigt natürlich für einen persönlich, weil man einfach zeigen will, dass die alten Erfolge kein Zufall waren. Es spornt nur an, einfach noch mehr zu machen.
Wie schön ist es, dass die Gala nicht mehr länger digital stattfindet?
Marco Maier: Eine Gala hat immer etwas … man lernt viele neue Leute kennen. Es ist auch wie ein Klassentreffen Von daher ist es natürlich sehr schön, dass die Gala nicht digital ist. (DBS/TX)