„Jim“ Farley: „Wir stehen an der Schwelle zu einer spannenden neuen Epoche“.
Ford kehrt zurück in die Formel 1. Der Autobauer aus Detroit wird Partner von Red Bull Powertrains. Ziel der strategischen Zusammenarbeit, Hybrid-Antriebseinheiten der nächsten Generation für die Formel 1 zu entwickeln. Red Bull Ford Powertrains wird diese Triebwerke ab 2026 und bis mindestens 2030 den beiden Teams Oracle Red Bull Racing und Scuderia AlphaTauri zur Verfügung in der Formel 1 stellen.
Noch 2023 beginnen Ford und Red Bull Powertrains mit Entwicklungsarbeiten an der Hybrid-Antriebseinheit. Entsprechend dem neuen Motorenreglement für die Formel 1 eint das Triebwerk einen 350 kW starken Elektromotor mit einem neu konstruierten Verbrennungsaggregat, das nur mit nachhaltigem Kraftstoff läuft. Welchen Vorteil sieht der Präsident und Vorstandsvorsitzende der Ford Motor Company in dieser langfristigen Partnerschaft?
„Jim“ Farley: Dieses Comeback von Ford in der Formel 1 mit Red Bull Racing steht für alles, was uns als Unternehmen zukünftig ausmacht: Immer weiter elektrifizierte, Software-intensive, modernste Wagen und Kundenerfahrungen.
Die Formel 1 stellt in der näheren Zukunft eine unglaublich kosteneffiziente Plattform für Innovationen, den Austausch von Ideen und Technologien sowie die Ansprache von Millionen und Millionen an potenziellen neuen Kunden dar!
Was bedeutet dieser Schritt dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Autobauers, ein Ur-Enkel des einstigen Firmengründers?
„Bill“ Ford: Mit dieser Partnerschaft beginnt ein aufregendes neues Kapitel in der Motorsporthistorie von Ford, die bis auf meinen Ur-Großvater zurückgeht, der mit Rennsiegen den Grundstein für den Erfolg unseres Unternehmens gelegt hat. Jetzt kehrt Ford an der Seite des aktuellen Weltmeister-Teams Oracle Red Bull Racing in die anspruchsvollste Rennserie der Welt zurück. Und wir demonstrieren dort unsere stolze Tradition in Sachen Innovation, Nachhaltigkeit sowie Elektrifizierung auf einer der weltweit aufmerksamkeitsstärksten Plattformen.
Bei jedem Engagement im Motorsport geht es für Ford immer auch darum, die Entwicklungen innovativer Technologien und Software-Anwendungen für die Serie zu beschleunigen. Die Rückkehr in die Formel 1 könnte ideal zu diesem Anspruch passen: Die gesammelten Erfahrungen in der Formel 1 sollen wohl künftigen Elektromodellen der Marke zugutekommen.
„Jim“ Farley: Wir stehen an der Schwelle zu einer spannenden neuen Epoche für Ford Performance. Die Formel 1 ist der Gipfel des internationalen Motorsports. Wir treten dort zusammen mit Red Bull Racing an, um zu gewinnen. Und das beliebteste Sportcoupé der Welt, der Ford Mustang, geht von den Breitensportserien über die australischen Supercars sowie die NASCAR bis hin zu Le Mans in vielen attraktiven Kategorien an den Start. Zeitgleich bauen wir unsere Führungsposition im Offroad-Bereich durch unsere nachhaltigen Engagements in der Rallye-Weltmeisterschaft und bei der Baja 1000 weiter aus. Gleichzeitig stellen wir coole, aufregende Studien wie den SuperVan 4 und den Mach-E 1400 der Welt vor. (SW)