Jean-Éric Vergne, Nick Cassidy, António F. da Costa: „Ich freu mich fürs Team“.
Die Premiere der Formel E-Weltmeisterschaft in der Hauptstadt des südindischen Bundesstaates Telangana war beste Werbung für den vollelektrischen Motorsport. Auf dem 2,816 Kilometer langen Stadtkurs am Hussain Sagar See lieferten sich die Piloten packende Positionskämpfe und spektakuläre Überholmanöver. Am Ende war es Jean-Éric Vergne in Hyderabad, vor Nick Cassidy und vor António F. da Costa.
Jean-Éric, zurück in der Erfolgsspur. Wie geht es Dir?
Jean-Éric Vergne: Ich bin sehr glücklich über den Sieg! Es ist toll für mein Team, nach drei wirklich schwierigen Rennen wieder an die Spitze zurückzukehren. Es ist klar, dass wir uns verbessert haben, und wir müssen nun so weitermachen, aber um ehrlich zu sein, bin ich recht zuversichtlich, denn ich denke, dass es noch viel Raum für Verbesserungen gibt. Es liegt an uns, hart zu arbeiten und weitere Ergebnisse wie dieses zu erzielen … es liegt ganz alleine an uns.
Wie war das erste Rennen in Indien?
Jean-Éric Vergne: Es war ein hartes Rennen … ich musste mich am Ende ziemlich hart verteidigen, aber wir haben es irgendwie geschafft, es zu gewinnen. Es war ein sauberes Rennen, keine Fehler. Ich bin sehr glücklich über den Sieg heute. Das ist gut für das Herz eines jeden in unserem Team.
Und wie hat Dir diese komplett neue Strecke gefallen?
Jean-Éric Vergne: Ich mag generell neue Strecken … ich finde sie cool. Besonders diese hier … sie macht Spaß. Wenn es auf der Strecke viele kleine Geheimnisse zu entdecken gibt, finde ich sie eigentlich schnell genug.
Nick, wie war das Rennen in Indien?
Nick Cassidy: Ich hatte heute ein wirklich einen guten Wagen … von daher gilt ein großes Dankeschön an alle meine Jungs in der Garage. Ich denke, bei den Rennen in diesem Jahr waren wir ziemlich gut. Es tut mir wirklich leid für Mitch und Jaguar, denn sie sind ein toller Partner und haben diese Saison stark begonnen. Ich denke, das Paket, das wir haben, ist wirklich stark, und deshalb tut es mir sehr leid, dass sie das Rennen auf diese Art beenden mussten.
António, im 100. Rennen auf dem Podium. Alles gut?
António F. da Costa: Das war ein typisches Formel E-Rennen, spannend bis zum Schluss. Ich hatte einen guten Start, verlor dann aber im Pulk ein paar Positionen. Doch wir sind cool geblieben. Unsere Strategie hat perfekt funktioniert. Von P13 zu starten und dann P3 zu holen, ist fantastisch. Das in meinem 100. Rennen. Ich habe ein tolles Team an meiner Seite. Wir haben hart gearbeitet und uns von Rennen zu Rennen verbessert. Diesen Weg gehen wir weiter. (Formel E/SW)