Jack Aitken, Mirko Bortolotti und Kelvin van der Linde: „Einfach großartig“.
Und weiter geht der DTM-Rekord! Mit nunmehr neun verschiedenen Gewinnern in bisher neun Meisterschaftsläufen. Am Samstag holte Jack Aitken seinen ersten Sieg in der DTM auf dem DEKRA Lausitzring. Auch für das Team Emil Frey Racing und den Ferrari 296 GT3 war es der erste DTM-Sieg. Und trotz der großen Hitze war es ein sehr souveräner Premierenerfolg, vor Mirko Bortolotti und Kelvin van der Linde.
Jack, der erste Sieg für das Team Emil Frey Racing und den Ferrari 296 GT3 in der DTM. Dein erster Sieg in der DTM. Wie fühlt sich das an?
Jack Aitken: Es fühlt sich großartig an! Als wir in die DTM gekommen sind, hatten wir das Ziel, wir wollen irgendwann auch ein Rennen gewinnen. Im Team wussten wir aber alle, dass das sehr hart werden würde, vor allem mit einem komplett neuen Fahrzeug. Die Konstanz war zwar von Anfang an gegeben, aber trotzdem mussten wir sehr viel über den neuen Ferrari lernen. Die Unterstützung war großartig, und so konnten wir das Fahrzeug wesentlich schneller verstehen. An diesem Wochenende haben wir uns von Anfang an stark auf dem Lausitzring gefühlt und nun bekommen, wofür wir so hart die ganze Zeit gearbeitet haben. Der Sieg fühlt sich großartig an!
Der Asphalt auf dem Lausitzring ist zum Glück nicht flüssig geworden. Wie hat sich diese Hitzeschlacht im Fahrzeug angefühlt?
Jack Aitken: Es war richtig heiß im Fahrzeug, aber ich wollte unbedingt den ersten DTM-Sieg im neuen Ferrari 296 GT3 holen. Wir hatten einen super Boxenstopp und ich bin ein fehlerfreies Rennen gefahren. Trotzdem schaut man gegen Ende öfter in den Rückspiegel, um den Abstand zu den Verfolgern im Blick zu haben.
Mirko und Kelvin, wie habt Ihr denn das Rennen hier erlebt?
Mirko Bortolotti: Wir wussten, dass es sehr schwierig wird, den Ferrari auf dem Lausitzring zu schlagen. Jack hat das Rennen an der Spitze souverän kontrolliert, mit dem zweiten Platz haben wir das Maximale rausgeholt. In den letzten Runden entwickelten sich die hohen Temperaturen in meinem Lamborghini zu einer echten Belastung, das war das bisher heißeste Rennen der in der laufenden DTM-Saison.
Kelvin van der Linde: Nach der bisher schwierigen Saison fühlt sich P3 fast wie ein Sieg an. Das Team hat eine super Strategie für den Boxenstopp gewählt, dadurch konnte ich Lucas auch noch überholen und mir endlich den ersten Podiumsplatz der Saison holen. Im Duell um den zweiten Platz war mir klar, dass ich Mirko direkt voll attackieren muss, bevor er seine Reifen ins optimale Temperaturfenster bekommt. Ich habe es überall auf der Strecke versucht, leider hat es nicht geklappt. (DTM/SW)
Foto:Formel E