Ayao Komatsu, Xevi Pujolar, Dave Robson: „Wir waren alle überrascht“.
Ohne große Pause geht es für die Formel 1 von den USA runter nach Mexiko. In die Höhe von Mexiko-Stadt. Keine andere Rennstrecke im Kalender der Formel 1 liegt so hoch, nirgendwo sonst ist die Luft folglich so dünn. Dies fordert die Crews, die Piloten und vor allem die Power Units im Heck der Boliden. In dieser virtuellen PK: Ayao Komatsu (Haas), Xevi Pujolar (Alfa Romeo) und Dave Robson (Williams).
Xevi, Théo Pourchaire sollte im ersten freien Training für Alfa Romeo erstmals Erfahrungen auf der Strecke sammeln. Nicht zu einer einzigen Runde hat es gereicht. Was waren die Probleme?
Xevi Pujolar: Es wäre seine erste Session in der Formel 1 gewesen. Wir hatten ein Problem mit dem Brake-by-Wire-System. Wir hatten ein Entwicklungsteil am Wagen, das nicht funktionierte. Wir haben versucht, es während dieser Session zu beheben, aber dann war klar, dass wir das Getriebe ausbauen und es reparieren mussten.
Wird in dieser Saison noch einmal die Chance erhalten?
Xevi Pujolar: Wir haben in dieser Saison noch einmal die Möglichkeit, einen jungen Piloten die Chance zu gegeben. Aber wir wissen nicht, ob er dieser Pilot sein wird.
Können die Probleme aus dem ersten freien Training auch im Qualifying oder am Sonntag im Rennen auftreten?
Xevi Pujolar: Probleme können immer auftreten. Wir hoffen, dass es das war.
Ayao, wie hat sich Oliver Bearman denn so gemacht?
Ayao Komatsu: Er hat wirklich gut gearbeitet. Von der ersten Vorbereitung an war er sehr professionell, es war sehr einfach mit ihm. Im Cockpit hat er die Ziele dann ganz ruhig aufgenommen und verstanden. Er hat tolle Arbeit im Wagen abgeliefert.
Hat Sie etwas dabei überrascht?
Ayao Komatsu: Wir waren etwas überrascht, wie gut er alles gemanagt hat.
Der Haas wurde zum Rennen in Austin fast komplett überholt. Gibt es schon irgendwelche ersten Erkenntnisstände für Mexiko?
Ayao Komatsu: Es ist nicht einmal eine Woche her. Das dauert ein wenig länger.
Dave, die Pace sieht stark aus?
Dave Robson: Es ist eine ziemlich große Überraschung. Wir hätten nicht gedacht, dass der Williams hier so gut funktioniert. Bisher sind wir folglich sehr erfreut.
Wie war das Feedback der Piloten auf diese Pace?
Dave Robson: Gut! Wir alle sind überrascht, also gibt es sehr wenig zu meckern.
Gibt das Hoffnung für Sonntag?
Dave Robson: Das hängt vom Qualifying ab. Ich denke, die Spitzenteams können noch einiges finden und von daher sind die ersten Reihen schon belegt. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann hoffen wir auf Punkte im Rennen. (FIA/SW)
Foto:Dave Robson, Xevi Pujolar, Ayao Komatsu Copyright FIA