Mirko Bortolotti, Luca Stolz und Franck Perera: „Mein emotionalster Sieg“.
Mirko Bortolotti führt wieder die Gesamtwertung in der DTM an. Nach dem ersten Lauf auf dem Sachsenring hatte der Lamborghini-Pilot von SSR Performance die Spitze eingebüßt, durch den Sieg im zweiten Lauf direkt wieder übernommen. Für Mirko Bortolotti war es bereits der dritte Saisonsieg. Auf den Plätzen: Luca Stolz, der Sieger am Samstag, und Franck Perera im zweiten SSR Performance Lamborghini.
Mirko, Dein dritter Saisonsieg und dazu die Gesamtführung übernommen. Wie war das heutige Rennen samt Sieg, vor allem nach dem Rennabbruch?
Mirko Bortolotti: Das war heute einer der emotionalsten Siege in meiner Karriere. Jack Aitken hat beim Start direkt probiert, an mir vorbeizukommen. Dass ich in der Situation die Führung verteidigen konnte, war extrem wichtig für das Rennen. Leider gibt es nur noch vier Rennen in dieser Saison. In meiner aktuellen Form würde ich gern noch 20 weitere Rennen fahren.
Über den Teamfunk konnte man hören, dass Du scheinbar ein Problem hast. Was für ein Problem hattest Du, und Deine Fahrt es wohl nicht aufgehalten?
Mirko Bortolotti: Ich hatte kein Problem … auf der Anzeige wurde mir angezeigt, dass mein Öldruck zu gering ist. Diese Information habe ich über Funk an das Team übermittelt, mehr nicht. Aber die Leistung war zu 100 Prozent immer vorhanden und auf der Anzeige wurde mir auch nichts mehr angezeigt. Von daher hatte ich gar kein Problem mit dem Wagen während des Rennens. Ich würde eher sagen, mein Team hat mir einen fantastischen Wagen zur Verfügung gestellt.
Luca und Franck, wie habt Ihr das Rennen am Sachsenring so erlebt?
Luca Stolz: Ich habe aktuell noch nicht die richtigen Worte, um dieses Wochenende zu beschreiben. Es ist einfach mega, dass wir nach dem P3 am Lausitzring unsere Form hier auf dem Sachsenring bestätigen konnten. Durch den Erfolgsballast war mir jedoch schnell klar, dass es schwer wird, in der Spitzengruppe zu bleiben. Bei der Boxenausfahrt gegen Jack Aitken und ein paar Mal gegen Ricardo Feller musste ich alles geben, um mich zu verteidigen.
Franck Perera: Ich habe diesen Platz nachträglich erhalten, man will lieber mit den Jungs oben auf dem Podium mitfeiern. (DTM/SW)
Foto: Foto: Gruppe C Photography