Sheldon van der Linde, René Rast und Dennis Olsen: „Ein großartiger Tag“.
Der amtierende DTM-Champion ist zurück an der Spitze! Erst sicherte sich Sheldon van der Linde die Pole in seinem BMW M4 GT3 auf dem Norisring, dann überquerte der Südafrikaner nach 69 Runden die Ziellinie auf P1. Durch seinen ersten Sieg auf dem einzigartigen Stadtkurs hat Sheldon van der Linde auch die Gesamtführung in der DTM wieder übernommen. Mit auf dem Podium: René Rast und Dennis Olsen.
Sheldon, wie fühlt sich der Sieg auf dem einzigen deutschen Stadtkurs an?
Sheldon van der Linde: Es ist großartig, das erste Mal am Norisring gewonnen zu haben, wo ich sogar noch nie zuvor auf dem Podium stand. Dass ich nach dem schwachen Saisonauftakt in Oschersleben aktuell sogar neuer Tabellenführer bin … ist einfach nur unglaublich.
Das Rennen wirkte recht unspektakulär, auf Dich bezogen.
Sheldon van der Linde: Ich hatte einen guten Start und konnte die Führung direkt behaupten. Auch der Boxenstopp lief einwandfrei und ich habe es genossen, an den vielen Fans auf der massiven Steintribüne vorbeizufahren. Schade nur, dass mein Bruder als Dritter kurz vor Schluss ausgefallen ist. Aber das ist Motorsport!
René und Dennis, wie war Euer Rennen heute bei dieser extremen Hitze?
René Rast: Ich bin von Startplatz sieben auf zwei vorgefahren, das ist ein super Resultat. Dazu war es mein erstes DTM-Podium mit BMW und ein Doppelsieg für Schubert Motorsport. Ich hatte einen perfekten Start, vor mir taten sich Lücken auf, die habe ich genutzt. Dann hat mich Ayhancan Güven etwas aufgehalten, ich wollte aber nichts erzwingen und habe auf meine Chance gewartet. Die kam beim Pitstop, welcher ideal getimt war.
Dennis Olsen: Ich bin sehr glücklich über das Podium. Ähnlich wie im letzten Jahr sind wir von den hinteren Rängen gestartet und konnten uns auf das Treppchen vorarbeiten. Diesmal war es im Wagen aber unglaublich heiß. Ich habe versucht, die Konzentration hochzuhalten, denn bei den Mauern und Leitplanken neben dem Kurs kann jeder Fehler das Aus sein. Höhepunkt für mich war das tolle Überholmanöver aber gegen Lucas Auer. (DTM/SW)
Foto: Foto: Gruppe C Photography