Max Verstappen, Charles Leclerc, Sergio Pérez: „Ich bin positiv überrascht“.
Max Verstappen hat die erste Pole der Formel 1-Saison 2023 eingefahren. Für den niederländischen Weltmeister war es die 21. Pole seiner erfolgreichen Karriere in der „Königsklasse des Motorsports“. Noch dazu am 51. Geburtstag seines Vaters. Dicht dahinter: Charles Leclerc und Sergio Pérez. Überhaupt war das Qualifying in Bahrain sehr eng, was vielleicht am Ende ein wenig Hoffnung für den Sonntag gibt.
Max, Glückwunsch zur 21. Pole am 51. Geburtstag Ihres Vaters. Das ist doch ein schönes Geschenk für Ihren Vater.
Max Verstappen: Ich hoffe, er hat zugesehen. Es war ein etwas schwieriger Start ins Wochenende, weil ich meinen Rhythmus nicht wirklich gefunden habe. Aber zum Glück konnten wir im Qualifying alles zusammenfügen. Natürlich bin ich glücklich auf Pole zu stehen. Ich freue mich aber auch für das ganze Team.
Wie fühlt sich der neue Red Bull zu 2022 an?
Max Verstappen: Im Vergleich zum letzten Jahr weiß jeder ein bisschen mehr, was man mit dem Wagen machen kann. Daher denke ich, dass man bereits zu Beginn besser und konkurrenzfähiger ist. Die Änderungen haben meiner Meinung nach den Wagen etwas verlangsamt, aber wir sind trotzdem schneller geworden. Ich denke, dass man im Laufe des Jahres sehen wird, dass alle die Leistung wieder deutlich steigern werden, und das ist das Schöne an der Formel 1!
Hätten Sie mit dem Kampf gerechnet?
Max Verstappen: Ich bin eigentlich positiv überrascht, auf Pole zu stehen, nachdem ich im Training so zu kämpfen hatte. Das ist also positiv und normalerweise ist unser Wagen im Rennen noch etwas besser. Schauen wir also mal!
Charles, Sie sind recht früh aus dem Ferrari gestiegen. War dies geplant, oder gab es etwaige Probleme mit dem Boliden?
Charles Leclerc: Nein, es gab kein Problem. Wir haben um die Pole gekämpft, was eine Überraschung war. Das hatte ich nach den Tests und den freien Trainings, die etwas schwierig waren, nicht erwartet. Es ist uns gelungen, die Pace für eine Runde zu finden, was großartig war. Allerdings müssen wir uns vor Augen halten, dass wir im Rennen wohl viel mehr Probleme haben als Red Bull.
Sie haben ein Funkeln in den Augen.
Charles Leclerc: Nein, im Rennen haben wir noch eine Schwäche. Aber generell geht es in die richtige Richtung. Und allein das ist schon gut.
„Checo“, und zufrieden mit P3 zum Auftakt?
Sergio Pérez: Es war ein wirklich enges Qualifying. Man darf nichts liegen lassen. Am Ende war ich mit der Balance nicht ganz so zufrieden. Ich glaube natürlich, dass man seine Runde immer um ein paar Zehntel verbessern kann. Aber ich denke, der Start ist für das gesamte Team mit P1 und P3 richtig gut.
Ist die Balance im Rennen besser?
Sergio Pérez: Wir haben im Moment eher einen Wagen für Sonntag. Wir wussten, dass wir für das Qualifying einige Kompromisse eingehen mussten. Sie waren nicht ideal, aber hoffentlich zahlt sich alles dann im Rennen aus. (FIA/SW)
Foto: Sergio Pérez, Max Verstappen, Charles Leclerc Copyright FIA