Silvia Emaldi: „Die Extreme E soll sehen, was sich in Uruguay alles bewegt“.
An diesem Wochenende fährt die Extreme E nicht nur in Uruguay, die Serie hat ihr neuestes Legacy-Programm vor Ort aktiviert. Es geht dabei um Meeresschutz, den Ökotourismus und das Bewusstsein für erneuerbare Energien. Die Fahrerinnen und Fahrer besuchten unter anderem einen UTE-Windpark, laut Silvia Emaldi, der UTE-Präsidentin, ist dies ein wichtiger Teil der Zukunft beim Thema Energie in Uruguay.
Wie wichtig ist, dass die Extreme E nun auch Uruguay besucht?
Silvia Emaldi: Für Uruguay und die UTE ist es von grundlegender Bedeutung, dass die Extreme E nun auch Uruguay besucht, dass die Fahrerinnen und Fahrer sehen können, welche Entwicklung dieses kleine südamerikanische Land gemacht hat und wie wichtig es für uns ist, auf die Umwelt zu achten.
Was wird sich in Uruguay wahrscheinlich ändern?
Silvia Emaldi: Von nun an entwickeln wir die zweite Energiewende dieses Landes, indem wir die Elektromobilität fördern. Deshalb ist es wichtig, dass die Extreme E in Uruguay ist. Wir wollen von den Fahrzeugen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, auf Elektrofahrzeuge umsteigen und damit einen Schritt weitergehen.
Welche Art von Bedrohungen muss Uruguay künftig fürchten?
Silvia Emaldi: Uruguay steht angesichts des Klimawandels mittlerweile vor großen Herausforderungen, da das Land von der Landwirtschaft extrem abhängig ist und die Küstengebiete äußerst niedrig liegen. Dadurch wären diese Küsten in Zukunft von den extremeren Wetterbedingungen bedroht und natürlich auch vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen. Das Land ist anfällig, aber das gilt auch für Ozeane, die eine Vielzahl von Ökosystemen beherbergen.
Und wie kann die Extreme E dabei behilflich sein?
Silvia Emaldi: Die Extreme E kooperiert im Rahmen seines Legacy-Programms in der Region mit der OC (Organisation for Cetacean Conservation), um diese Art von Problemen direkt anzugehen. Die OCC ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich für den Schutz der Meere, die Umwelterziehung und das Umweltbewusstsein, den verantwortungsvollen Meerestourismus sowie nachhaltige Fischerei einsetzt.
Aber geht es der OCC in allererster Linie nicht nur um die Wale?
Silvia Emaldi: Wale sind zwar die Flaggschiffart des OCC, aber die Organisation ist sich bewusst, dass die biologische Vielfalt ein absolut vernetzter Kreislauf ist, in dem alle Arten miteinander verbunden sind. Für den OCC bedeutet der Schutz der Wale also folglich auch den Schutz der anderen Meeresarten innerhalb des Ökosystems, die möglicherweise komplett unbemerkt bleiben. (Extreme E/SW)
Foto Extreme E