Klara Andersson: „Wir haben die Pace, darauf bauen wir auf“.
An diesem Wochenende gastiert die Extreme E in Uruguay: An der Südküste des südamerikanischen Landes, nahe zu dem Ferienort Punta del Este, wird dann der Energy X Prix ausgetragen. Das Event bildet zugleich den Abschluss der Saison mit insgesamt fünf Rennevents. Ganz wichtig: Die Meisterschaft ist weiterhin offen. Für das Team ABT wird Klara Andersson nach ihrem Debüt in Chile im Cockpit sitzen.
Wie hat Dir Dein Debüt in Chile gefallen?
Klara Andersson: Es war großartig. Natürlich hat das Wochenende mit Juttas Unfall schwierig begonnen. Aber es war toll, wie sich das Team zusammengerauft und mich aufgenommen hat. Ich habe mich von der ersten Minute an wohlgefühlt. Wir haben noch am Freitagabend mit der Arbeit angefangen, jede Menge Daten und Videos angeschaut und sind alle Prozesse und Abläufe durchgegangen. Dass wir 48 Stunden später auf dem Podium standen, war ein toller Abschluss für die ganze Mannschaft und für mich natürlich auch.
Wie gefällt Dir die Extreme E generell?
Klara Andersson: Ich finde die Extreme E wirklich supercool. Die Serie verbindet Motorsport mit einer klaren Botschaft, lässt Frauen und Männer gemeinsam starten, kommt zu den spektakulärsten Plätzen auf der ganzen Welt. Und die Organisatoren entwickeln alle Bereiche weiter: Die Veranstaltungen werden immer professioneller, auch die Technik der Autos hat sich innerhalb einer Saison wesentlich verbessert.
Du bist in Chile spontan zum Team ABT CUPRA XE gekommen. Stimmt es, dass Du privat auch einen CUPRA hast?
Klara Andersson: Das stimmt tatsächlich. Ich fahre zu Hause in Schweden schon seit einigen Monaten den elektrischen CUPRA Born. Ich mag den Wagen … er fährt sich sportlich und easy und sieht toll aus. Mein PWR-Team in Schweden startet mit CUPRA in der skandinavischen Tourenwagen-Meisterschaft, dadurch ist überhaupt die Verbindung zustande gekommen.
Ende November startest Du für ABT CUPRA XE beim Finale der Extreme E in Uruguay. Was kann man erwarten?
Klara Andersson: Ich war noch nie in Uruguay, deshalb ist schon die ganze Reise ein Abenteuer. Ich freue mich, dass ABT und CUPRA mir das Vertrauen schenken und wir das Finale gemeinsam bestreiten. Es ist eine gewaltige Herausforderung.
Wie gehst Du Uruguay denn so an?
Klara Andersson: Auf jeden Fall besser vorbereitet als zuletzt in Chile. Wir haben jetzt die Möglichkeit, uns schon im Vorfeld auszusortieren, offene Fragen zu klären und uns strukturiert vorzubereiten. Vor Ort habe ich den Course Walk, um den Kurs kennenzulernen, zwei freie Trainings, um mich vor dem Qualifying einzuschießen … ein ganz normales Rennwochenende eben. Wir pushen gemeinsam für einen guten Saisonabschluss des Teams. Dass wir dafür die Pace haben, haben wir ja in Chile gesehen. Darauf werden wir aufbauen. (Extreme E/SW)