Christian Künast: „In einem KO-Spiel ist immer alles möglich“.
Die DEB-Nachwuchsauswahl von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter hat die letzte Partie der Gruppenphase gegen starke Schweden mit 2:4 verloren und schließt die Vorrunde auf dem dritten Platz der Gruppe B ab. Im Viertelfinale trifft das deutsche Team nun auf Finnland und der DEB-Sportdirektor sieht die Chance. Bennet Roßmy und der DEB-Kapitän Luca Münzenberger erzielten gegen Schweden die Treffer.
Deutliche Niederlage zum Abschluss der Gruppenphase gegen Schweden und nun geht es in der KO-Phase gegen starke Finnen. Als ehemaliger Spieler und heutiger DEB-Sportdirektor, wie beurteilen Sie die Chancen?
Christian Künast: Wir haben heute phasenweise zu viele Nachlässigkeiten gehabt, ein Gegner wie Schweden bestraft das. Dennoch hatten wir bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden das Viertelfinale erreicht, was für uns ein sehr gutes Ergebnis ist. Jetzt gilt es, den ganzen Fokus auf das Viertelfinale gegen Finnland zu legen, da in einem KO-Spiel immer alles möglich ist!
Niklas, Du wurdest eingewechselt und als Torhüter hast Du eine andere Sicht über das Spielfeld. Wie würdest Du die Partie gegen Schweden einordnen?
Niklas Lunemann: Im ersten Drittel waren die Schweden ein wenig besser, aber im Mittelabschnitt hatten wir teilweise die Überhand und konnten uns in den letzten 20 Minuten gute Chancen erarbeiten. Mit ein bisschen mehr Glück wäre sicherlich auch noch einer reingegangen. Für mich persönlich war es trotz der Niederlage natürlich ein schönes Gefühl bei der U20-Weltmeisterschaft eingewechselt zu werden, dafür danke ich Tobias Abstreiter. Dass er mir dies beim Stand vom 1:3 aus unserer Sicht ermöglicht und das Vertrauen entgegengebracht hat, ist nicht selbstverständlich.
Josef, wie hast Du das Spiel gegen Schweden empfunden?
Josef Eham: Ich denke im Großen und Ganzen war es eine gute Partie von uns. Wir hatten eigentlich sogar einen guten Start durch das Tor von Bennet. Wir haben gesehen, dass wir auf dem Niveau definitiv mithalten können. Jetzt sind natürlich die Special Teams wichtig und das wir auch im Powerplay noch ein wenig gefährlicher werden. Auch im Penalty Killing müssen wir die Chancen der anderen verhindern. Ansonsten müssen wir einfach auf diesem Niveau so weiterspielen. Das brauchen wir unbedingt für das bevorstehende Viertelfinale. (TX)
© DEB