„Toto“ Wolff: „Baku bietet unterhaltsame, mitunter verrückt Streckenaction“.
Auf Monaco folgt Aserbaidschan für die Formel 1. Doch Stadtkurs ist wirklich nicht gleich Stadtkurs. Die Strecke in Baku lässt sich als eine Mischung aus Monaco und Monza beschreiben. Der Abschnitt in der winkligen Altstadt erinnert an die Straßen des Fürstentums, die Geraden und Bremszonen ähneln in ihrer Charakteristik eher dem „Tempel of Speed“. Der Baku City Circuit ist immerhin 6,003 Kilometer lang.
Das Wochenende in Monaco halte noch lange nach. Wie haben Sie das letzte Rennen gesehen, nun mit dem nötigen Abstand?
„Toto“ Wolff: Nach einem hektischen Wochenende in Monaco voller roter Flaggen, Verzögerungen und wechselhaftem Wetter reisen wir erholt nach Baku. Wir haben solide Punkte mitgenommen, aber über das Wochenende hinweg war mehr möglich, und wir müssen jede Gelegenheit nutzen, um im Kampf zu bleiben.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Boliden?
„Toto“ Wolff: Wie auch schon zuvor in Barcelona stellten die langsamen Kurven in Monaco eine große Herausforderung für den W13 dar, aber wir konnten zum Glück auch wertvolle Erfahrungen sammeln. Als nächstes steht nun mit Baku ein weiterer Stadtkurs auf dem Programm. Das Team hat mit Hochdruck daran gearbeitet, diese beiden Rennen genau zu analysieren und die Bereiche zu identifizieren, in welchen wir Innovationen umsetzen können, um uns voranzubringen.
Seit dem Formel 1-Debüt in Baku in der Saison 2016 gab es dort fünf Rennen und ebenso viele verschiedene Sieger auf dem Baku City Circuit; noch kein Pilot konnte den Grand Prix zweimal gewinnen. Gleiches gilt übrigens auch für die Pole, bei allen fünf Rennen stand bisher ein anderer Pilot auf dem ersten Startplatz. Was erhoffen Sie sich nun für Baku?
„Toto“ Wolff: Baku ist oft Schauplatz unterhaltsamer und zugleich auch verrückter Streckenaction, und die Streckenführung bietet Möglichkeiten für gutes Racing. Mal schauen, ob sie an diesem Wochenende ihrem Ruf gerecht wird! (Daimler/SW)