Alex Albon, Daniel Juncadella und Marco Wittmann: „Es war ein guter Tag“.
Alex Albon hat am Nürburgring seinen ersten Sieg gefeiert. In einem ereignisreichen Rennen entging der für AlphaTauri AF Corse fahrende Thailänder in seinem Ferrari, von Pole gestartet, allen Zwischenfällen und siegte souverän. Bei guter Witterung komplettierten Daniel Juncadella im Mercedes-AMG (Gruppe M-Team) sowie Marco Wittmann im BMW vom Team Walkenhorst-Motorsport das Podium.
Alex, herzlichen Glückwunsch zum ersten Sieg in der DTM. Du bist auch der erste Sieger aus Thailand überhaupt. Du hast die Pole zum Sieg gewandelt, kannst Du Deine Gefühle mit uns teilen?
Alex Albon: Das war ein richtig, richtig guter Tag für mein Team und mich heute. Gestern war unser Tempo, auch unser Renntempo, nicht gut. Es sah nicht gut aus. Das Team hat aber über Nacht sehr viel gearbeitet, das hat sich definitiv ausgezahlt … es war ein guter Tag für das Team und auch für mich.
Zu Beginn der Saison hatten wir ein paar Probleme, waren eher im hinteren Bereich des Feldes angesiedelt. Doch wir haben uns Schritt für Schritt verbessert. Und auch heute haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Hoffentlich können wir nun auch dieses starke Momentum in die nächsten Rennen retten.
Daniel, Dein ersten Podium in dieser Saison. Du kommst aus einer Verletzung, ein gutes Omen? Erzähl uns bitte etwas über Dein Rennen?
Daniel Juncadella: Es war generell ein gutes Wochenende für uns. Ich freue mich besonders für mein Team. Wir konnten noch nicht zeigen, was wir können. Immer wieder hatten wir Probleme, aber immer andere. Und auch dieses Wochenende lief nicht reibungslos, aber das Team hat alles gegeben. Über das ganze Wochenende sah der Wagen sehr stark aus und ich hoffe, dieses Wochenende gibt uns nun mehr Sicherheit für den Rest der Saison. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg!
Marco, nach dem Sieg in Zolder ein weiteres Podium für Dich. Das Rennen war turbulent, oder wie hast Du es gesehen?
Marco Wittmann: Das war zeitweise echt extrem heute. Teilweise waren wir mit bis zu fünf Autos nebeneinander unterwegs … das war heftig. Das habe ich in der DTM noch nie erlebt, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. In solchen Momenten ist es immer wichtig, zwischen Risiko und Vorsicht die richtige Entscheidung zu treffen. Das ist uns heute gut gelungen. P3 sind gute Punkte.
Alex, wie hoch war der Beitrag des Teams an dem Erfolg?
Alex Albon: Ganz massiv … am Samstag waren wir noch etwas verwirrt. Wir waren in fast allen Bereichen nicht dort, wo wir uns gewähnt hatten. Die Reifen haben gar nicht funktioniert, wir waren im Nirgendwo. In der Nacht hat die Mannschaft an dem Problem gearbeitet, von dem wir dachten es ist das Problem. Und der Anfang heute hat gezeigt, sie haben das Problem gefunden und perfekt behoben. Die ersten zwei Runden liefen einfach absolut rund. Der Wagen, die Reifen haben gearbeitet.
Dieser Sieg war der Sieg des gesamten Teams, sie haben den Wagen über Nacht transformiert. Ich habe zwar noch immer über eine ganze Session meine Probleme mit diesen Reifen, aber der Wagen hat heute einfach nur ideal funktioniert. (DTM/SW)
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