Tony Arbolino und „Sam“ Lowes: „Wir wollen um das Podium kämpfen“.

Im Elf Marc VDS Racing Team dürfte es nach dem Auftritt in Spanien wohl ein paar Kopfschmerzen gegeben haben. In Barcelona reichte es für Tony Arbolino und für „Sam“ Lowes nur zu P17 und P9. Zu wenig für die bereits gezeigten Leistungen des Teams und beider Piloten in dieser Saison. Ohne Pause geht es weiter nach Misano um das letzte Rennen in Europa zu fahren. Danach steht eine höllische Tour an.

Tony, nur P17. Ein deutlicher Dämpfer in dieser bisher guten Saison?

Tony Arbolino: Ich versuche immer mein Bestes zu geben, aber die Wahrheit ist, dass wir nicht verstanden haben, wie wir in Barcelona schnell und konkurrenzfähig sein konnten. Wir konnten ein paar Dinge, die uns über das Wochenende behindert haben, nicht wirklich lösen. Das macht mich ein bisschen traurig. Aber ich mache mir keine Sorgen um meine Qualität. Und ich mache mir auch keine Sorgen um die Qualität des gesamten Teams.

„Sam“, wie zufrieden bist Du mit P9 in Barcelona?

„Sam“ Lowes: Es war ein sehr kompliziertes Rennen. Ich bin recht zufrieden mit meinem Start und meine Pace in der Mitte war wirklich richtig gut. In den letzten Runden fehlte mir einfach ein bisschen, um nach vorne zu kommen. Unser Abstand zum Sieger war nicht so groß, also können wir das Positive aus dem Wochenende mitnehmen. Aber natürlich kann ich mit P9 nicht zufrieden sein.

Wie sieht die Zielsetzung an diesem Wochenende in San Marino aus?

Tony Arbolino: Ich bin froh, dass wir an diesem Wochenende in Misano wieder auf der Strecke sind, denn das gibt uns die perfekte Gelegenheit, uns ganz schnell von Catalunya zu erholen. Ich möchte an diesem Wochenende wieder richtig stark sein. Ich bin sehr motiviert, eine sehr gute Leistung zu bringen, denn wann immer man in Italien ein Rennen fährt, spürt man die Leidenschaft der Fans. Catalunya war nicht einfach, aber wir werden unser Bestes geben, um wieder ums Podium zu kämpfen, und ich bin sehr zuversichtlich.

„Sam“ Lowes: Ich freue mich immer auf das Rennen in Misano, weil es für mich wie ein zweites Heimrennen ist. Ich liebe die Strecke, denn sie ist allein technisch anspruchsvoll und herausfordernd. Und ich bin dort zuletzt richtig gut gefahren. Wir müssen uns gegenüber den Ergebnissen der letzten Rennen klar verbessern, das wissen wir, aber ich habe das Gefühl, dass wir uns in eine gute Richtung bewegen. Mein Renntempo war gut, aber ich muss im Qualifying besser werden. Ich habe das Gefühl, dass wir nicht weit von einem weiteren großen Ergebnis entfernt sind, und es wäre toll, wenn das in Misano gelänge. Ich habe das Gefühl, dass wir in der Lage sind, ums Podium beim letzten Rennen in Europa zu kämpfen. (SW)

Foto: Sam Lowes und Tony Arbolino Copyright Elf Marc VDS Racing