Thomas Preining ist neuer DTM-Champion!
Thomas Preining ist der neue DTM-Champion! Beim Saisonfinale in Hockenheim zeigte sich der 25-jährige Porsche-Pilot nervenstark und holte am Sonntag vorzeitig als erster Österreicher den Titel in der populären Rennserie. Dank drei gesammelter Punkte für die Pole liegt Thomas Preining bereits vor dem abschließenden Rennen uneinholbar an der Spitze der Gesamtwertung. Das letzte Rennen quasi als Bonus!
Der Porsche-Werksfahrer vom Team Manthey EMA blieb absolut ruhig und fuhr kurz vor Schluss des Qualifyings mit 1:36,800 Minuten die bisher schnellste Runde des Wochenendes. Dank dieser drei Punkte für die Pole baute der Österreicher seinen Vorsprung auf uneinholbare 28 Zähler aus und feierte somit noch vor dem finalen Rennen seinen ersten Titel in der populären Rennserie. „Ich bin mega glücklich, die fantastische Arbeit des ganzen Teams hat sich wieder ausgezahlt. Es war ein tolles Qualifying und es hat trotz des Drucks unheimlich viel Spaß gemacht. Nach meiner schnellen Runde wollte ich zunächst noch eine weitere fahren, um sicher zu gehen. Doch mir wurde über Funk mitgeteilt, dass das nicht nötig sei. Im Rennen werden uns aber nicht zurücklehnen, sondern wollen gewinnen“, so Thomas Preining.
Mirko Bortolotti, der sich mit dem neuen DTM-Champion in der zweiten Saisonhälfte einen fantastischen Zweitkampf geliefert hatte, war erster Gratulant. „Glückwunsch an Thomas zum Titelgewinn. Es war ein überragendes Duell bis zum letzten Tag der Saison. Meine schnellste Runde war fast perfekt, leider hat es aber nicht gereicht. Trotzdem macht es mich extrem stolz, dass wir bis zum Finale um die Meisterschaft gekämpft haben. In dem finalen Rennen wollen wir den Fans noch einmal eine tolle Show liefern“, zeigte sich der Italiener von SSR Performance als fairer Sportsmann.
Schon zu Beginn des finalen Zeittrainings am Sonntagmorgen war die Spannung am Hockenheimring greifbar. Die beiden Meisterschafts-Kandidaten belauerten sich, fuhren zunächst zu einer Aufwärmrunde auf die Strecke, um danach in der Box zu warten. Mirko Bortolotti, der bei einem Punkterückstand von 27 Punkten immer alles riskieren musste, griff als Erster an. Und der 33-jährige Italiener fuhr im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 kurz vor Schluss mit 1:37,016 und mit 1:36,806 Minuten die bis dahin schnellsten Runden des finalen Wochenendes. Doch Thomas Preining fand die richtige Antwort, unterbot die Bestzeit um knappe sechs Tausendstelsekunden und setzte damit die absolute Marke. Hinter den beiden dominierenden Piloten der Saison 2023 war Luca Stolz auf P3 einmal mehr bester Mercedes-AMG. Sheldon van der Linde, der entthronte DTM-Champion, fuhr im BMW M4 GT3 bis auf P4 vor. P5 belegte Laurin Heinrich im Porsche 911 GT3 R vom Team75 Motorsport. (FKF)
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