Steven „Steve“ Stricker: „Wir wollten es am Ende einfach etwas mehr“.
Der 43. Ryder Cup geht an die besten Golfer aus den Vereinigten Staaten. Mit 19:9 siegte Team USA deutlich und überlegen gegen Team Europe. Den besten Golfern aus Europa ist es nicht nur nicht gelungen den Titel zu verteidigen, sie waren mehr oder weniger auf dem Whistling Straits Golf Course (Wisconsin) völlig chancenlos. Kapitän Steven „Steve“ Stricker fand auf der PK im Anschluss die ersten Worte.
Kapitän Stricker, Ihre Mannschaft hat nicht nur den Ryder Cup gewonnen, der Ryder Cup wurde in Ihrem Heimatstaat Wisconsin gewonnen. Was sagen Sie?
„Steve“ Stricker: Es war eine ganz spezielle Woche für mich … ich weiß gar nicht genau was ich sagen soll! Als diese Jungs vor knapp zwei Wochen zum ersten Mal hier zusammen trafen … konnte ich die Kameradschaft sehen und die Bereitschaft, alles für dieses Event geben zu wollen.
Diese Jungs können alle Golf spielen, sie spielen über das gesamte Jahr viel Golf, viele kennen sich schon fast ihr gesamtes Leben … es ist eine spezielle Gruppe an Jungs, an Männern. Für mich war es eine große Ehre, ein Teil auf der Reise zu sein, dazu dann ausgerechnet in Wisconsin.
Wie würden Sie Ihre Aufgabe als Kapitän beschreiben?
„Steve“ Stricker: Es ist eine Kombination aus vielen Punkten … der Anfang liegt nicht nur knapp zwei Wochen zurück. Das Vorhaben hier zu gewinnen hat schon vor Monaten begonnen. Für mich persönlich sogar schon vor knapp drei Jahren, in dem Moment, als ich als Kapitän offiziell benannt wurde.
Ich wollte den Jungs eine spezielle Woche bereiten, ich war selbst oft genug Teil in solchen Teams und weiß, wie es sein kann … mal gewonnen und mal verloren. Ich wollte, dass diese Jungs einfach die Erfahrungen genießen können. Und so wie es aussieht, ist es mir auch bisher doch gut gelungen!
Gab es die Befürchtung, dass das Team Europe noch ein Comeback feiert?
„Steve“ Stricker: Natürlich … auch wenn wir von Anfang an gut gespielt haben und in Führung waren. Solche Comebacks am letzten Tag gab es schon zuvor … daher habe ich auch immer versucht, dass die Jungs bis zum allerletzten Loch fokussiert bleiben, bei dem Vergleich bleiben.
Nach Samstag konnte ich bei meinen Jungs in den Augen sehen, sie wollen es jetzt auch beenden. Und am Sonntag war dieser besagte Blick immer noch vorhanden … sie wollten es am Ende einfach etwas mehr. Sie haben sehr gut gespielt und waren immer fokussiert auf diesen Pokal. (Ryder Cup/TX)
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