Stefan Leitl: „Wir sind optimistisch, dass wir die erste drei Punkte holen werden“.
Um 20:30 Uhr empfängt Hannover 96 am heutigen Samstag den FC St. Pauli. Beide Mannschaften wollen um den Aufstieg mitspielen, sind jedoch unterschiedlich in die Saison 2022/23 gestartet. Während es für Hannover bei Aufsteiger Kaiserslautern eine unerwartete Niederlage gab, haben die Hamburger den Mitfavorit Nürnberg auf eigenem Platz bezwungen. Auf der offiziellen PK gab Stefan Leitl kleinere Einblicke.
Herr Leitl, wie sehr freuen Sie sich auf das Heimspiel gegen St. Pauli?
Stefan Leitl: Ich freue mich beziehungsweise wir freuen uns natürlich alle sehr. Es ist nach dem Auftakt in Kaiserslautern das zweite Spiel, welches zudem auch noch zum Topspiel auserkoren wurde. Es ist natürlich schön, dass es für uns in unserem ersten Heimspiel so gekommen ist. Wir freuen uns, und wir wollen einegute Leistung zeigen gegen St. Pauli. Wir wissen aber auch, dass es eine sehr schwere Aufgabe wird. Trotzdem sind wir zuversichtlich und optimistisch, dass wir in dieser Saison die ersten drei Punkte im Heimspiel gegen St. Pauli einfahren werden.
In der vergangenen Saison hat St. Pauli sehr lange um den Aufstieg gespielt. Wie schätzen Sie den Gegner aktuell ein?
Stefan Leitl: Es ist eine Mannschaft, die sicherlich auch wieder die Qualität hat, um beim Aufstiegsrennen dabei zu sein, wie schon in der letzten Saison. Auch wenn die Mannschaft die eine oder andere zentrale Figur verloren hat, ein Großteil ist jedoch geblieben, damit ist die Mannschaft auf jeden Fall schon eingespielt. Von daher wird es eine sehr schwierige Aufgabe, aber eine Aufgabe, die auf Augenhöhe stattfinden wird. Es wird um Nuancen gehen, wer das Spiel für sich gestaltet, und es wird auch viel um die Tagesform gehen. Von daher müssen wir eine bessere Leistung zeigen, eine bessere Teamleistung, dann haben wir die Qualität, um das Spiel zu gewinnen!
In Kaiserslautern hattet Ihr mehr Ballbesitz, aber richtig Gefahr kam nicht auf. Wenn es gegen St. Pauli wieder so sein sollte, gibt es einen Plan B?
Stefan Leitl: Wir sind schon sehr gut auf den Gegner vorbereitet und wissen auch was auf uns zukommt. Für uns geht es jetzt erst einmal darum, dass wir in unseren Abläufen bleiben. Wir haben natürlich Situationen erkannt, wo wir uns mit Ballbesitz einfach besser verhalten müssen. Es geht generell immer von einer Grundordnung aus, also von einem statischen Ansatz, welcher dann verschwimmt. Daher ist es erst einmal wichtig, wie wir uns bewegen … vor allem um unser Passspiel geht es. Wenn wir ein dominantes Spiel betreiben wollen, geht es um unsere Passquote, und dann ist der Weg ins letzte Drittel auch nicht mehr so weit. Das sind die Anhaltspunkte die wir gehen müssen und uns Stück für Stück verbessern müssen. (Hannover 96/TX)