Sreto Ristic: „Die Jungs waren gut unterwegs, gut im Saft“.
Zum Abschluss des Spieltages in der 3. Liga spielte der VfB Oldenburg gegen den Hallescher FC. Ein Kellerduell, welches mit der Dramatik punkten konnte. Die Gäste aus Halle spielten 60 Minuten in Unterzahl, doch in der 50. Minute ein Pfiff. Strafstoß und Niklas Kreuzer versenkte für Halle. Im ersten Spiel für Sreto Ristic ein Sieg, die Laune des Trainers dementsprechend gut bei „MagentaSport“ nach dem 1:0-Sieg.
Herr Ristic, Sie haben den Hallescher FC auf dem letzten Platz übernommen und gleich im ersten Spiel beim VfB Oldenburg, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, ein Sieg. Mit welchem Plan sind Sie denn nach Oldenburg gefahren, beziehungsweise habe Sie die Mannschaft vorbereitet?
Sreto Ristic: Das war schon der Plan, dass wir hierher kommen und auch etwas mitnehmen. Das ganze Spiel hat auch eine Menge hergegeben. Schon in der ersten Halbzeit ein Mann weniger. Die Jungs haben unter der Woche sehr hart gearbeitet, wir haben viel für die Defensive getan … heute war es umso wichtiger, dass wir das alles getan haben. Wir haben aufopferungsvoll gegen den Ball gearbeitet und wir haben immer an unsere Chance geglaubt. Alles in allem: Nicht unverdient und wir sind natürlich überglücklich, dass wir jetzt mit drei Punkten nach Hause fahren.
Was haben Sie denn in der Defensive umgestellt?
Sreto Ristic: Ich kann nur sagen, dass wir fleißig auf dem Platz sind und natürlich zusammen verteidigen. Den Rest sollen meine Kollegen analysieren. Ich kann heute nur den Jungs ein Kompliment machen.
Sie waren 60 Minuten in Unterzahl. Das ist schon recht lang, oder?
Sreto Ristic: Das ist sehr lang … die Jungs waren gut unterwegs, gut im Saft!
Niklas, wie wirkt der neue Trainer auf Euch ein?
Niklas Kreuzer: Er ist das professionell angegangen, hatte auch eine klare Idee, wie wir es angehen wollen … aus einer stabilen Defensive. In diesem Jahr war es oftmals so, dass wir über den gesamten Platz versucht haben, Eins gegen Eins zu verteidigen. Heute haben wir uns entschieden, aus einer zentralen Defensive nur im Block zu spielen. Das ist uns gelungen.
Herr Fossi, Ihr Mannschaft war 60 Minuten in Überzahl und verliert dann durch einen Elfmeter. Die große Frage: War es überhaupt ein Elfmeter?
Dario Fossi: Er trifft ihn. Aber schaut euch Handball an. Da kriegen die es mitten ins Gesicht. Da bleiben die stehen. Der kriegt einen kleinen Kontakt und dann pfeift der. Ich hätte ihn auch gern gehabt. Da bin ich ehrlich … Wahnsinnsdinger. (MagentaSport/TX)
Foto: Sreto Ristic Copyright MagentaSport