Sébastien Loeb: „Ich hatte richtig viel Spaß im Wagen“.
Sébastien Loeb kann scheinbar jeden Wagen erfolgreich am Limit bewegen. Der französische WRC-Rekordweltmeister war zum ersten Mal mit einem Skoda Fabia RS Rally2 unterwegs und gewann zusammen mit Beifahrerin und Freundin Laurène Godey die Azoren-Rallye auf São Miguel. Ein Lauf zur Tour European Rally. Damit war Sébastien Loeb beim allerersten Versuch siegreich in der Rally2-Kategorie.
Sébastien, wie war es einen Skoda Fabia RS Rally2 zu fahren?
Sébastien Loeb: Es war das erste Mal, dass ich überhaupt einen Skoda gefahren bin, und ich wusste auch nicht sehr viel über Rally2-Wagen. Ich wusste jedoch, dass der Fabia RS Rally2 zu den besten Wagen der Rally2-Kategorie gehört. Der Wagen ist sehr interessant zu fahren und Chassis ähnelt sehr den WRC-Wagen. Durch die speziellen Maßnahmen ist der Motor leider nicht ganz so stark, wie ich es gewohnt bin, aber er lässt sich trotzdem sehr schön ausfahren. Ich hatte sofort Vertrauen in den Wagen und bei diesen tollen Begebenheiten bei der Azoren-Rallye habe ich die Wertungsprüfungen richtig genossen. Ich hatte richtig viel Spaß im Wagen.
Wie war das Duell auf der Strecke mit dem norwegischen Spitzenduo Andreas Mikkelsen und Torstein Eriksen?
Sébastien Loeb: Es war sehr intensiv, ich musste die komplette Zeit über pushen, obwohl ich eigentlich nur mit meiner Freundin ein wenig Spaß haben wollte.
Wenn man nur etwas Spaß mit der Freundin und Beifahrerin bei der Azoren-Rallye haben will, dann hätte man es auch ein wenig ruhiger angehen können? Jedoch vom ersten bis zum letzten Tag ging es auf der Strecke und wirklich in jeder einzelnen Wertungsprüfung hoch her, am absoluten Limit.
Sébastien Loeb: Das liegt mir scheinbar nicht wirklich im Blut. Ich hatte das Gefühl, ich kann diesen Kampf gewinnen, also habe ich den Kampf angenommen. Und es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht und ich habe es auch am Ende genossen (SW)
Foto: Kin Marcin / Red Bull Content Pool