Sascha Maassen: „Es geht ums Gesamtpaket, das die Talente anbieten können“.
Insgesamt zwölf hochtalentierte Nachwuchs-Rennfahrer haben im Motorland Aragón in Spanien die Sichtung für den neuen Porsche-Junior absolviert. Am Ende erwartet den Gewinner unter anderem ein Förderpaket von 225.000 Euro für die Saison 2022 im Porsche Mobil 1 Supercup. Das Programm hat bis heute zahlreiche Werksfahrer, Weltmeister und Sieger in Le Mans hervorgebracht. Die Bekanntgabe erfolgt bald!
Was muss ein Porsche-Junior haben? Zumindest der Porsche Junior Coach sollte doch wissen, was gesucht wird.
Sascha Maassen: Schnelle Rundenzeiten liefern für die Wahl des neuen Porsche-Juniors natürlich die Grundlage. Sie sind jedoch nicht das einzige Kriterium für uns. Wir suchen auch einen Teamplayer, der das gesamte Team motivieren und Porsche repräsentieren kann.
Wonach wurde und wird dann Ausschau gehalten?
Sascha Maassen: Es geht um das Gesamtpaket, das die Talente anbieten können. Wir haben uns mit den zwölf Kandidaten aus der ganzen Welt intensiv befasst und uns genau angeschaut, was sie auf und abseits der Strecke leisten können … wie lernfähig sie etwa sind, wie sie sich mental weiterentwickeln können, wie sie mit den Ingenieuren interagieren oder auch wie sie sich vor der Kamera verhalten. Alles ist wichtig. Dass die zwölf Jungs natürlich Autofahren können, steht außer Frage. Aus diesem Dutzend den Einen herauszufiltern, den neuen Porsche-Junior, ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, der wir uns entsprechend sorgfältig widmen.
Welche Kriterien mussten die zwölf Piloten vorab dieser Testfahrten auf dem Kurs nahe der Stadt Alcañiz erfüllen?
Sascha Maassen: Zu den Voraussetzungen gehört beispielsweise eine Platzierung unter den besten fünf Piloten in einer der mehr als 20 weltweiten Markenpokalserien von Porsche. Und bei dieser insgesamt dreitägigen Sichtung konnten sie dann ihre fahrerischen Qualitäten bei wechselhaften Witterungsbedingungen alle unter Beweis stellen. Doch wie schon erwähnt, neben der puren Schnelligkeit zählen für uns auch die mentalen und physischen Fitnesstests, das vorhandene Technikverständnis und die elementare Zusammenarbeit mit den Renningenieuren sowie die Interaktion mit den Medien. Das alles sind Auswahlkriterien. Die ermittelten Ergebnisse werden in den nächsten Tagen ausführlich analysiert und liefern die Grundlage zur Wahl des neuen Porsche-Juniors. (Porsche/SW)
Foto: Sascha Maassen Copyright Porsche
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