Sandro Schwarz: „Wir wollen noch einmal alles rausfeuern“.
Im Berliner Olympiastadion trifft zum Abschluss des Jahres 2022 noch einmal sehr viel Tradition und Emotion aufeinander. Hertha BSC Berlin empfängt den 1.FC Köln. Beide Mannschaften trennen nur drei Punkte, aber beide Vereine stehen noch über der Linie. Trotzdem geht es für beide Mannschaften darum, 2022 mit einem starken Gefühl zu beenden. Auf der offiziellen PK ist Trainer Sandro Schwarz dazu bereit.
Herr Schwarz, welche Erwartungen haben Sie gegen Köln?
Sandro Schwarz: Wir haben gegen Köln die nächste Herausforderung vor uns, bei der wir Dinge besser machen müssen als in Stuttgart. Es ist ganz wichtig, bei aller Enttäuschung jetzt die nächste Chance zu sehen. Heimspiel, die letzte Partie 2022 … das ist die Aufgabe. Wir haben die Qualitäten, dieses Spiel zu gewinnen. Mein größter Wunsch ist, dass wir am Samstag eine Top-Leistung abrufen, wieder diese sensationelle Stimmung im Stadion haben und uns alle belohnen. Wir müssen uns in Teilbereichen verbessern, wollen noch einmal alles rausfeuern. Wir können mit unserer Leistung die Stimmung im Verein beeinflussen sowie mit einem positiveren Gefühl in die Pause zu gehen. Dessen sind wir uns bewusst.
Wie ordnen Sie Köln aktuell ein?
Sandro Schwarz: Köln hat gegen Leverkusen unglücklich verloren, war dominant und agiert insgesamt sehr aktiv, das war auch in den vergangenen Spielen gut zu sehen. Man sieht eine klare Handschrift von „Baumi“. Wir wissen, was uns erwartet. Das wird ein intensives Spiel, beide Seiten wollen zielstrebig nach vorne spielen. Die Kölner schlagen viele Flanken, wir werden die Seiten und unsere Box also gut verteidigen müssen.
Wie fällt Ihr Zwischenfazit für diese laufende Saison aus?
Sandro Schwarz: Wir haben in der Strafraumpräsenz Verbesserungsmöglichkeiten. Wichtig wird zudem sein, zukünftig einfachere Ballverluste zu vermeiden. Das ist der erste Schritt in einem Prozess und war in vielen Spielen verbesserungswürdig. Viele kleine Momente sind im letzten Drittel nicht sauber genug, da ist also jeder Spieler gefordert. Ich sehe aber im ganzen Team eine sehr große Bereitschaft. Kritisch sein, die Gruppe gleichzeitig zu bestärken … ist unser Weg, da sie uns auch viel gibt! Der Glaube an die Jungs wird bei uns niemals verloren gehen. (Hertha BSC Berlin/TX)