Robin Hack: „Besser kann man sich den Jahresauftakt gar nicht vorstellen“.
Mit einem 3:1 zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart hatten wohl die wenigsten Fachleute gerechnet. Doch bereits nach 21 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im Netz. In der 19. Minute legte Robin Hack zum 2:0 nach. Nach dem Spiel stand der Doppeltorschütze bei „DAZN“ zum Interview. Durch den Sieg klettert Borussia Mönchengladbach in der Tabelle und blickt wieder nach oben.
Robin, 3:1 nach der kurzen Winterpause und selbst auch noch getroffen. Ein gelungener sportlicher Start ins Jahr 2024, oder?
Robin Hack: Besser kann man sich den Jahresauftakt gar nicht vorstellen. Wir sind super in das Spiel gestartet, direkt nach 21 Sekunden hatte ich die Möglichkeit. Der Ball war ein wenig zu weit, daher habe ich erst einmal noch einen längeren Schritt gemacht und ihn dann super getroffen.
Du hast insgesamt zwei Tore zu dem heutigen Heimsieg beigesteuert, wobei es generell eine Premiere für Dich war.
Robin Hack: Stimmt, in der Bundesliga war es das erste Tor. Ich habe lange darauf gewartet, in der Bundesliga zu treffen. Unglaublich, ich freue mich extrem. Ich habe hart an mir gearbeitet und mich heute belohnt.
Wie bewerten die beiden Trainer das Ergebnis?
Gerardo Seoane: Die 1. Halbzeit war in allen Bereichen sehr gut. Wir haben sie gut kontrolliert, haben ihnen gar keine Tiefe gegeben. Wir haben gut variiert zwischen Umschaltspiel und Ballbesitz. Der Gegner hat in der 2. Halbzeit etwas umgestellt, was wir so nicht erwartet hatten. Das hat uns gewisse Schwierigkeiten bereitet. Vor allem haben wir sehr viel Wiese hergegeben, haben zu tief verteidigt. So wollten wir es nicht. Aber wir wissen, was für einen Fußball Stuttgart aktuell spielt. Die zweite Hälfte war eine Leidensgeschichte.
Sebastian Hoeneß: Happy bin ich nicht! Wir kommen denkbar schlecht in das Spiel, gehen nach 21 Sekunden in Rückstand. Das hat uns aus dem Konzept gebracht, wir waren nicht in der Verfassung, in der man sein muss, um so ein Spiel zu beginnen. Dann folgt das zweite Tor, auch dazwischen gab es eine Chance. Wir haben etwas gebraucht, um in das Jahr zu kommen und daher haben wir ein Spiel verloren. Ab der 25. Minute ist es okay. Das Spiel ist unheimlich schwer zu spielen … sie stehen unheimlich tief, geben wenige Räume. Dafür haben wir es ordentlich gemacht. Am Ende hat etwas gefehlt. Wir waren nicht effektiv und effizient genug, mussten dem schlechteren Start hinterherlaufen.
Wie sieht der „DAZN“-Experte die Leistung der Stuttgarter im ersten Spiel des Jahres 2024 gegen Mönchengladbach?
Sebastian Kneißl: In der 1. Halbzeit war wenig Tempo und Tiefe in ihrem Spiel drin. In der 2. Halbzeit war es dann schon deutlich besser. Die Gladbacher haben es zum Schluss zentral gut verteidigt und die Stuttgarter waren nicht zwingend genug im letzten Drittel. Sie hatten viele Halbchancen.
Robin, Du bist vor der Saison aus Bielefeld zu Mönchengladbach gekommen. Wie fällt denn aktuell Dein Zwischenfazit aus?
Robin Hack: Ich wusste, dass es bei dem Wechsel nicht einfach werden wird. Es ist ein großer Verein, ich kam von einem Absteiger aus der 2. Liga. Ich wusste also von Anfang an, dass es nicht leicht werden wird. Ich habe jedoch hart an mir gearbeitet und mich nicht hängen lassen, bin immer positiv geblieben. Ich habe nur auf meine Möglichkeit gewartet und die habe ich genutzt. Das hat auch der Trainer gesehen und daher hat er mich aufgestellt. (DAZN/TX)