Pascal Wehrlein: „Der Wagen ist immer noch neu für uns“.
Mit dem Hyderabad E-Prix am heutigen Samstag trägt die Formel E erstmals ein Rennen in Indien aus. Das TAG Heuer Porsche Formel E-Team mit Pascal Wehrlein, dem Spitzenreiter in der Weltmeisterschaft nach drei Rennen, sieht dieser Premiere nach dem erfolgreichen Saisonstart sehr zuversichtlich entgegen. Auf dem komplett neuen Kurs in der Hauptstadt des Bundesstaates Telangana ist Porsche der Favorit.
Pascal, toller Start in die Saison. Ein zweiter Platz und zum Auftakt und dann zwei Siege in Diriyah. Das Ergebnis ist die Führung in der Weltmeisterschaft. Wie fühlt sich das an?
Pascal Wehrlein: Super! Es tat unglaublich gut, nach den zwei Siegen in Diriyah so viel positive Energie im Team zu verspüren. Jeder hat sehr viel Engagement sowie Herzblut in dieses Projekt investiert, dieser fantastische Saisonstart macht uns alle stolz. Natürlich gibt es Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Im Qualifying sind wir noch nicht die stärksten. Trotzdem haben wir es geschafft, uns in eine Position zu bringen, von der aus wir im Rennen ganz nach vorne fahren können. Der Wagen ist immer noch neu für uns und wir lernen ihn an jedem Wochenende besser kennen. Für den Moment haben wir unsere Hausaufgaben gemacht, doch wir dürfen jetzt trotz unserer Erfolge nicht nachlassen.
Was kann man von diesem fast perfekten Saisonstart schließen?
Pascal Wehrlein: Erst einmal war es sehr, sehr wichtig, dass wir auf zwei komplett unterschiedlichen Strecken eine ähnlich starke Performance aufzeigen konnten. In Mexiko waren wir ja schon in der Vergangenheit ganz gut unterwegs, und dass wir das jetzt in Diriyah bestätigen konnten, ist eine große Erleichterung für das Team. Das stimmt uns optimistisch für die Zukunft. Natürlich müssen wir trotzdem auf jeder Strecke das optimale Setup finden, doch dass unser Wagen schon in diesen ersten Rennen so gut funktioniert hat, ist sensationell.
An diesem Samstag fährt die Formel E erstmals in Indien. Wie sehr freust Du Dich auf Hyderabad?
Amato Ferrari: Auf Hyderabad freue ich mich sehr. Ich war noch nie in Indien. Wir werden hart arbeiten, um auch dort erfolgreich zu sein. Wie erwähnt, im Qualifying sind wir noch lange nicht die stärksten. (SW)