Oliver Büttel und Carsten Kranz: „Es wird ein tolles Event werde“.
Vom 17. bis 25. Juni finden die Special Olympic World Games Berlin 2023 statt. Die Weltspiele der Menschen mit geistiger Behinderung sind das größte Sportereignis in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972. Nun der erste Erfolg auf dem Weg für mehr Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft. Gut 20.000 Volunteers wurden gesucht, 22.000 haben sich bis Ende Januar registriert.
Herr Büttel, Sie sind offizieller Volunteers Managerbei den Special Olympic World Games Berlin 2023. Was beinhaltet die Aufgabe eines Volunteers?
Oliver Büttel: Die Einsatzmöglichkeiten für freiwillige Helferinnen und Helfer sind breit aufgestellt. Es geht von der Ankunft bis zur Abfahrt der 7.000 Athletinnen und Athleten. Beim Catering, bei unserem Gesundheitsprogramm Healthy Athletes, als Fahrer, im Medienbereich, im Marketing und bei den Hotels. Vor allem brauchen wir bei den Special Olymic World Games Berlin sehr viele Volunteers, die einfach immer die Athletinnen und Athleten begleiten.
Beim Thema Tandem-Volunteering ist uns wichtig, dass nicht nur der Sport, sondern auch das Volunteeringinklusiv gestaltet wird. Und auch hier haben wir mehr als 100 Teams im Sommer 2023 mit am Start.
Herr Kranz, Sie sind der COO Special Olympics World Games Berlin 2023. Sie und Ihr Team haben sich im Vorfeld eine Mindestzahl an Volunteersgesetzt …
Carsten Kranz: Ins Rennen sind wir damals mit einer Zahl von 20.000 Volunteers gegangen. Am 31. Januar 2023 hatten wir bereits rund 22.000 Bewerbungen. Das zeigt, dass das Ehrenamt noch funktioniert. Das ist die andere erfreuliche Nachricht.
Und wie setzen sich diese Bewerbungen der Volunteers für zusammen?
Oliver Büttel: Wir sind stolz auf die Verteilungen bei den Bewerbungen: Ein großer internationaler Anteil,aber es gibt eben auch sehr viele, viele Anmeldungen aus ganz Deutschland und natürlich aus Berlin.
Aus Berlin haben sich sehr viele Gruppen gemeldet. Teilweise ganze Schulen. Oder Universitäten, Sportvereine und Unternehmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schicken. Das ist ein starkes Signal!
Hatten Sie mit dieser positiven Resonanz auf Unterstützung generell gerecht?
Carsten Kranz: Wir haben die Unterstützung vom Land sowie der Politik gebraucht und auch bekommen. Wir wollen mit den Special Olympic World Games 2023 auch aufmerksam machen, deswegen ist es ein tolles und positives Zeichen, dass sich so viele Frauen und Männer bereit erklärt haben, dabei sein zu wollen und dieses sehr wichtige Thema durch dieses Sportevent zu unterstützen, und uns vor Ort zu helfen.
Wir sind einfach absolut begeistert von der hohen Anzahl an Bewerbungen für unser Volunteer-Programm. Die Zahlen zeigen, dass die Special Olympics World Games 2023 in Berlin ein inklusives und vereinendes Event werden. Getreu unserem Motto #ZusammenUnschlagbar wollen wir mit unseren Volunteers ein Team bilden und so den 7.000 Athletinnen und Athleten sowie Unified Partnerinnen und Unified Partnern aus aller Welt ein unvergessliches Erlebnis in Berlin bereiten. Wir bedanken uns bei allen, die sich beworben haben und auch bei allen, die uns in den letzten Monaten tatkräftig unterstützt haben. Die intensive Zusammenarbeit mit der Politik, Schulen und Universitäten, Vereinen, Sponsoren und unsereMedienallianz hat gezeigt, dass Ehrenamt sowieTeilhabe einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft besitzen.
Dann können die Special Olympic World Games 2023 im Sommer kommen!
Oliver Büttel: Es wird ein tolles Event werde! (TX)
Foto: Special Olympics