Nicolej Krickau: „Gratulation meiner Mannschaft zu starken mentalen Leistung“.
Die SG Flensburg-Handewitt hat das Spitzenspiel gegen die MT Melsungen von der ersten bis zur letzten kontrolliert und verdient gewonnen. Am Ende stand es 34:24! Damit tauschen die Klubs in der Tabelle der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga die Positionen und die Norddeutschen sind erster Verfolger von Magdeburg und Berlin. Beim Sieg gegen die MT Melsungen stand wieder einmal die komplette Defensive.
Herr Krickau, 34:24 gegen die MT Melsungen. Damit springt Ihre Mannschaft auf den 3. Platz und verdrängt die Hessen. Die sogar ein Spiel mehr haben. Die Atmosphäre während des Spiels war heute sensationell!
Nicolej Krickau: Einen ganz großen Dank möchte ich heute erst einmal unseren Zuschauerinnen und Zuschauern für diese ganz tolle Unterstützung aussprechen. Und meiner Mannschaft gratuliere ich zu einer sehr starken, mentalen Leistung. Mit nur einer halben Trainingseinheit sowie Kevin Møller waren wir erfolgreich.
Gab es im heutigen Spiel überhaupt einen Moment, wo Sie dachten, dass das Spiel noch kippen könnte? Ihre Mannschaft stand im ganzen Defensivverbund zusammen mit Kevin Møller souverän und in der Offensive lief der Ball durch die Reihen. Gab es also irgendeinen wirklich kritischen Moment?
Nicolej Krickau: Bis auf eine kurze Phase in der ersten Hälfte hatten wir alles unter Kontrolle. Wir holten mehr Chancen heraus und machten zudem weniger Fehler als die MT Melsungen. Für die endgültige Entscheidung sorgte jedoch Teitur Einarsson, der in der Abwehr eine richtig starke Leistung zeigte und vorne viel Energie hatte.
Herr Parrondo, eine Niederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt kann mal passieren. Doch diese Niederlage ist deutlich. Insgesamt zehn Tore Differenz. Können Sie sich dieses Spiel denn irgendwie erklären?
Roberto Garcia Parrondo: Glückwunsch! Flensburg war heute eindeutig besser als wir. Wir verwarfen zu viele gute Chancen und leisteten uns dazu zu viele technische Fehler. Mit so einem Niveau ist es nicht möglich, in Flensburg zu gewinnen. (HBL/TX)
Foto:Nicolej Krickau Copyright SG Flensburg-Handewitt