Anna-Lena Forster: „Es ist nicht selbstverständlich, dass ich Medaillen abräume“.
Die Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking haben offiziell begonnen und die die Athletinnen und Athleten sind bereits auf der Jagd nach Gold, Silber und Bronze. Fahnenträgerin Anna-Lena Forster hat bereits zum zweiten Mal Silber geholt. Einen Tag nach dem zweiten Rang in der Abfahrt landete die Monoskifahrerin im Super-G erneut auf dem zweiten Rang, diesmal fehlte allerdings nur eine Winzigkeit zu Gold.
Zweites Rennen und zweites Silber?
Anna-Lena Forster: Ich bin schon sehr stolz. Man muss den Lauf auch erst einmal ins Ziel bringen. Es ist nicht selbstverständlich, dass ich hier Medaillen abräume.
Klar, wenn es so knapp ist und ich zudem weiß wo ich es verloren habe, das ärgert mich schon ein wenig. Aber es sind die Paralympischen Winterspiele und es ist die zweite Silber-Medaille. Es war ein äußerst spannender Wettkampf … es ist cool.
Die Erwartungshaltung war und ist groß. Ein zweiter Platz wirkt im allerersten Moment enttäuschend. Geht es Dir selbst auch so?
Anna-Lena Forster: Ja, total … im ersten Moment war ich schon … man kann es so sagen, echt am Boden zerstört. Ich dachte mir, dieses Gold hätte es sein können. Doch dann habe ich mir ins Gedächtnis gerufen: Es ist ein zweiter Platz samt einem starken Rennen. Es hat diesmal einfach nicht zu Gold gereicht … immerhin Silber!
Erstmals hast Du bei Paralympischen Winterspielen in den Speed-Disziplinen zwei Medaillen geholt. 2014 und primär 2018 haben gezeigt, Deine Disziplinen kommen erst. Brennst Du darauf?
Anna-Lena Forster: Total … ich freue mich jetzt auf die technischen Wettbewerbe, gerade auf den Slalom. Da fühle ich mich einfach sehr stark und ich hoffe, ich kann zeigen was ich kann. Ich fühle mich auf den kürzeren Skiern einfach wohler. (DSM/TX)
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