Merel Conijn: „Mailand ist in meinem Terminkalender rot eingekreist“.
Merel Conijn gilt als eines der größten niederländischen Talente im Eisschnelllaufen. Die 20-jährige Allrouderin aus Amsterdam debütierte in der vergangenen Saison bei den Seniorinnen und konnte mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen. Zwar kamen die Olympischen Winterspiele in einem sehr starken niederländischen Team für Merel Conijn noch zu früh, doch der heimische Mehrkampf-Titel sagt alles.
Warum die Entscheidung für Jumbo-Visma?
Merel Conijn: Ich freue mich darauf, für dieses große und professionelle Team in der Zukunft unterwegs zu sein spielen.
Ich habe lang mit den handelnden Personen gesprochen und hatte sofort ein gutes Gefühl. Der wissenschaftliche Ansatz und die klare Art der Kommunikation gefallen mir. Nichts wird dem Zufall überlassen!
Wie würdest Du Deine erste professionelle Saison beschreiben?
Merel Conijn: Ich hatte ein unglaublich schönes Jahr, und dafür bin ich ganz allein meinem ehemaligen Team sehr, sehr dankbar!
Es fühlte sich an wie eine Achterbahnfahrt, die ein paar Mal über die Grenze ging. Natürlich war es schade, dass ich die Olympischen Spiele verpasst habe, aber der Sieg bei den niederländischen Meisterschaften und dann meine Teilnahme an den Weltmeisterschaften haben das wieder wettgemacht. Alles in allem war es eine sehr, sehr lehrreiche erste Saison mit den Senioren.
Hast Du Dich mit Deinem Debüt überrascht?
Merel Conijn: Ob ich mich selbst überrascht habe? Definitiv. Natürlich hat man ein Ziel, aber dann ist es immer die Frage, ob es realistisch und erreichbar ist. Ich hätte niemals erwartet, dass ich in meinem ersten Jahr so nah an einer Teilnahme zu den Olympischen Spielen sein würde und dass die Mehrkampf-Weltmeisterschaften in Hamar mein erstes internationales Turnier sein würden. Ich bin stolz auf das, was ich in solch kurzer Zeit erreicht habe.
Was sind die Ziele mit Jumbo-Visma, in den nächsten Jahren?
Merel Conijn: Die Olympischen Spiele in Mailand sind in meinem Terminkalender rot eingekreist. Ich möchte dort in vier Jahren die beste Version von mir zeigen. In der Zwischenzeit möchte ich mich körperlich sowie geistig weiterentwickeln. Ich bin zuversichtlich, dass das mit der Hilfe von Trainer „Jac“ Orie und dem übrigen Team gelingen wird. Ich freue mich riesig darauf!
Und was erhofft sich der künftige Trainer?
Jacobus „Jac“ Orie: Merel ist ein absolut großes Talent. Mit ihrem Debüt bei den Mehrkampf-Weltmeisterschaften, dem Reserveplatz für die Olympischen Spiele und dem Gewinn des niederländischen Mehrkampf-Titels hat sie in ihrer letzten Saison schon Großes geleistet. Ich bin überzeugt, dass sie ein großes Wachstumspotenzial hat und sich in den kommenden Jahren in der Weltspitze etablieren kann. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. (Jumbo-Visma/TX)
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