Max Verstappen, Fernando Alonso, Esteban Ocon: „Das ist Monaco“.
Obwohl der Red Bull seine Stärken in Monaco nicht ganz so signifikant ausspielen kann, feierte Max Verstappen einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Der Weltmeister gewann den Start von der Pole und konnte seinen Vorsprung von Runde zu Runde immer weiter ausbauen. Als Regen drohte, wurde der Stint verlängert, bis dann der Regen auch kam. Mit in der Loge des Fürsten: Fernando Alonso und Esteban Ocon.
Max, Ihr zweiter Sieg in Monaco. Es war kein einfaches Rennen, oder?
Max Verstappen: Es war ein ziemlich schwieriges Rennen, weil wir am Anfang auf dem Medium-Reifen unterwegs waren. Und Fernando war auf dem harten Reifen. Durch den drohenden Regen mussten wir länger fahren als wir wollten. Wir wussten also nicht wirklich, ob es bis zum Regen mit abbauenden Reifen funktioniert. Dann begann es zu regnen, Runde für Runde ein bisschen mehr. Trotz der Inters war es extrem rutschig. Wenn man in Führung liegt, will man nicht zu sehr pushen. Man will aber auch nicht zu viel Zeit verlieren. In dem Szenario war es also ziemlich schwer. Ich habe ein paar Mal die Wände gestreift. Es war super schwer, das ist Monaco!
Wie wichtig ist dieser Sieg in Monaco für Sie selbst?
Max Verstappen: Es ist super schön hier zu gewinnen. Selbst mit dem Wetter ist es super schön hier zu gewinnen. Es ist also großartig.
Und der Sieg hilft beim Ausbau der Führung in der Weltmeisterschaft?
Max Verstappen: Das stimmt! Aber es liegt immer noch ein langer Weg vor uns.
Fernando, warum kein direkter Angriff beim Start?
Fernando Alonso: Wir haben uns entschieden, mit dem harten Reifen zu starten. Also war ein Angriff auf Max bis zur ersten Kurve fast unmöglich. Wir hatten dabei die Hoffnung, über die Strategie etwas im Rennen zu bewegen. Aber Max ist super lange mit dem Medium-Reifen gefahren. Also hatten wir keine Chance. Und als der Regen kam, wurde es auf der Strecke komplizierter.
Keiner hat mehr Erfahrung als Sie. Wie war das Rennen da draußen?
Fernando Alonso: Es war schwierig, aber alle haben einen tollen Job gemacht. Es gab keine richtigen Zwischenfälle, selbst beim Rege. Alle waren sehr vorsichtig.
Esteban, wie fühlt sich dieses Podium für Sie an?
Esteban Ocon: Nicht schlecht … ich war schon lange nicht mehr auf dem Podium. Das ganze Team hat einen super Job gemacht, vom Simulator bis zum Rennen. In jeder Session konnten wir uns weiter verbessern.
Viele Piloten haben die Mauern leicht berührt. Wie das heute bei Dir?
Esteban Ocon: Ich hab die Mauern nicht berührt, das hatte ich am Samstag. (FIA/SW)
Foto: Fernando Alonso, Max Verstappen, Esteban Ocon Copyright FIA