Mattias Ekström: „Ich habe es von Anfang bis Ende genossen“.
Das Ende der Rallye Dakar 2024 rückt unweigerlich immer näher, und für den Sieg in der Klassenwertung und in der Gesamtwertung kommen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht mehr infrage. Kevin Benavides könnte immer noch zum dritten Mal bei den Motorrädern gewinnen, da hilft ein Etappensieg weiter. Mattias Ekström hat aber keine Chance mehr und ließ es von daher auf der Etappe richtig fliegen.
Mattias, nach dem Prolog Ihr erster Etappensieg bei dieser Rallye Dakar. Wie war es heute da draußen?
Mattias Ekström: Wir hatten eine gute Etappe. Ich habe sie von Anfang bis Ende genossen. Wir hatten keine großen Probleme, also war es ein guter Tag.
Nach dem gestrigen Tag bestimmt eine Erleichterung?
Mattias Ekström: Gestern … an der linken Hinterradaufhängung waren insgesamt drei Muttern locker, als sie abfielen, brach die Aufhängung. Wir mussten auf Hilfe warten … es ist super schade, dass wir uns als Team selbst im Weg stehen. Denn der Wagen ist top, aber solche Sachen sind einfach niederschmetternd. Wenn man die Chance auf ein Podium bei der Rallye Dakar eigentlich hat, aber es passieren so unnötige Sachen, dann ist es enttäuschend. Das Podium wäre für mich das Größte im Motorsport überhaupt, von daher werde ich noch lange enttäuscht sein. Es geht nur noch darum, so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln.
Kevin, wieder ein Etappensieg. Noch dazu vor dem eigenen Bruder. Wie war die heutige Etappe so?
Kevin Benavides: Heute gab es zwei völlig unterschiedliche Sonderprüfungen. Der erste Teil war sandig mit Dünen, dann hatten wir den Transfer etwa in der Mitte und der zweite Teil war ein felsiges Terrain samt Bergen. Also alles, was dieses Land zu bieten hat an einem Tag. Ich habe mich gut gefühlt, ich habe meine Fahrt heute in vollen Zügen genossen. Der letzte Teil hat Spaß gemacht. Ich denke, ich habe gute Arbeit geleistet, also müssen wir die nächsten Tage nur weiter pushen. (ASO/SW)