Leonie Walter: „Es ist etwas ganz besonderes, so etwas erlebt man nur einmal“.
Die Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking haben offiziell begonnen und die die Athletinnen und Athleten sind bereits auf der Jagd nach Gold, Silber und Bronze. Gleich am ersten Tag der Wettkämpfe in China konnte die 18-jährige Leonie Walter und ihrem Guide Pirmin die Bronze-Medaille im Biathlon-Sprint gewinnen. Generell ist „Team D“ bei den Paralympics 2022 ein doch unerwarteter Traumstart gelungen.
Wie fühlt es sich an, beim Debüt auf dieser Ebene gleich Bronze zu feiern?
Leonie Walter: Ich denke, es ist etwas ganz besonderes, so etwas erlebt man nur einmal. Ich denke, diesen Moment so zu nehmen wir er jetzt ist, ist das wichtigste.
Ich denke, keiner hat so etwas erwartet. Wir haben zwar im Dezember beim Weltcup aufgezeigt, dass wir vielleicht eine Medaille holen können, aber dass wir es bei den Paralympischen Winterspielen umsetzen können, hätten nicht sehr viele gedacht.
Gab es einen Punkt im Wettkampf, wo Du wusstest, heute geht was?
Leonie Walter: Ich fand, läuferisch lief es generell sehr gut. Der Moment, wo ich es wirklich realisiert habe war in der zweiten Runde. Dort habe ich gemerkt, ich habe noch Energie, ich kann noch schneller laufen, ich kann bis zum Schluss sogar noch voll durchziehen und dann lief es auch noch beim zweiten Schießen sehr gut, ich blieb fehlerfrei … also einfach nur noch ab ins Ziel!
Wie viel Aufwind gibt die Medaille für die weiteren Wettkämpfe hier vor Ort?
Leonie Walter: Ich denke, die Ziele werden jetzt nicht verändert. Im Wettkampf ist es immer das Ziel, alles zu geben. Immer die beste Leistung zu zeigen, ganz egal, was dann am Ende dabei rauskommt. Ich gebe alles und vielleicht reicht es zu einer weiteren Medaille … ich werde aber immer alles geben und vielleicht waren andere an dem Tag einfach schneller. Dies muss man einfach auch mal akzeptieren. (DSM/TX)
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