Klaus Perwas: „Heute können wir uns freuen, morgen müssen wir hart arbeiten“.
Neuer Coach und schon passt es auf dem Parkett. Vor fast 4.900 Fans spielen die FRAPORT SKYLINERS unter Leitung von Coach Klaus Perwas gegen die NINERS Chemnitz ein starkes Spiel über vier Viertel hinweg. Über die gesamte Spieldauer ist die Partie spannend, umkämpft und intensiv. Am Ende gewinnen die Frankfurter mit 89:84 vor lautstarker Kulisse. Topscorer wurde Isaiah Washington mit 18 Punkten.
Coach Perwas, Sie kennen zwar Frankfurt gut, sind aber doch sehr kurzfristig eingesprungen. Wem gilt nach solch einem Sieg Ihr Dank?
Klaus Perwas: Mein allererster Dank gebührt den Fans, die heute eine großartige Atmosphäre geschaffen haben. Ich habe den Spielern vor dem Spiel gesagt, dass heute eine perfekte Gelegenheit für ein gutes Spiel sein wird. Dann möchte ich mich bei meinen zwei Assistenten bedanken, mit denen wir in einer schwierigen Situation ein paar Dinge ausprobiert haben.
Wie haben Sie das Spiel gegen Chemnitz gesehen?
Klaus Perwas: Chemnitz ist ein sehr gutes Team und sehr gut gecoacht. Ihnen hat heute Jonas Richter gefehlt, der ein extrem wichtiger Spieler für sie ist. Herzlichen Glückwunsch an meine Spieler, die sich heute auch wieder durch einige schwierige Phasen gekämpft haben. Heute können wir uns freuen, morgen müssen wir wieder hart weiterarbeiten und auf dem heutigen Spiel aufbauen.
Coach Pastore, können Sie dieser Niederlage verstehen?
Rodrigo Pastore: Glückwunsch an Klaus und sein Team. Wir haben heute ein Spiel vor großartiger Atmosphäre erlebt. Frankfurt hat den Ball sehr gut bewegt und vor allem seinen erfahrenen Spielern vertraut. Wir haben keines unsere Ziele, vor allem in der Verteidigung, erfüllt. Wir haben ihre Dreier sowie ihre Blöcke nicht verteidigt. Frankfurt ist dadurch viel zu leicht zum Korb gekommen. Wir haben Jonas Richter heute sehr im Team vermisst. Einige Spieler hatten die Gelegenheit, ihren Wert zu demonstrieren. Aber ich habe heute Fehler auf dem Parkett gesehen, die ich zuvor so noch nicht erlebt habe. Uns hat heute ein wenig die Erfahrung gefehlt. In einigen Momenten haben wir uns vertraut, in einigen nicht und dann sehen wir auch richtig schlecht aus. Wir sind in Chemnitz seit einiger Zeit nicht gewohnt zu verlieren. Es ist jetzt daher eine gute Gelegenheit zu wachsen. Wir müssen uns jetzt gegenseitig vertrauen und weiter hart arbeiten! (TX)
Foto: MagentaSport