Jürgen Klopp: „Chelsea hatte Probleme und wir hatten Probleme“.
Das neue Jahr in der Premiere League könnte kaum hochklassiger beginnen, auch aus deutscher Sicht. Der FC Chelsea mit Thomas Tuchel auf der Bank empfängt um 17:30 Uhr den FC Liverpool, aber ohne Jürgen Klopp auf der Bank. Der Trainer des FC Liverpool muss nach letzten Meldungen wohl in Quarantäne. Auf der offiziellen PK befasste sich Jürgen Klopp, noch offiziell unwissend, recht viel mit COVID-19.
Manchester City hat seine Partie gewonnen und der Vorsprung wächst. Wie steht es aktuell um die Meisterschaft?
Jürgen Klopp: Die einzige Chance die wir haben, um sie noch abzufangen ist, wir müssen unsere Spiele gewinnen. Das ist nicht ganz so einfach, wir spielen immerhin gegen den FC Chelsea, die weiterhin eine sehr gute Mannschaft haben. Sie haben in etwa die gleichen Probleme die wir aktuell haben … wobei ich natürlich nicht zu 100 Prozent im Bilde bin, wie die Situation beim FC Chelsea ist.
Wir fahren dorthin um zu gewinnen, was generell nicht ganz so einfach ist. An der Stamford Bridge gewinnt man niemals mit einer durchschnittlichen Leistung. Daher sollten wir uns genaue Gedanken machen, wie wir spielen können, damit wir unsere beste fußballerische Performance aktuell abrufen können.
Wir können natürlich auch über die letzte Partie sprechen, wo wir über die gezeigte Leistung nicht glücklich sein können und nicht sind. Von daher sollten wir auf jeden Fall eine Reaktion zeigen … es wäre also schon einmal toll, wenn wir besser spielen würden … dies hat aber alles nichts mit Manchester City zu tun.
Wie soll die Reaktion ausfallen?
Jürgen Klopp: Das wir einfach besseren Fußball spielen als gegen Leicester. Aber, auch wenn wir guten Fußball gegen Chelsea wieder spielen, bedeutet es nicht, dass wir automatisch an der Stanford Bridge gewinnen. Ich kenne die Jungs schon etwas länger, ich weiß, dass sie eine gute Mentalität haben.
Beide Mannschaften hatten im Dezember ein paar kleine Probleme. Wie stufen Sie die Situation vor dem Spiel ein?
Jürgen Klopp: Chelsea hatte Probleme und wir hatten Probleme, mit Verletzungen und mit COVID-19 … damit haben wir mittlerweile alle unsere Erfahrungen gemacht und werden sie wohl auch noch machen. Doch wenn man seine Jungs an ein Limit führen will, dann muss man damit umgehen, aber es ist kein Honigschlecken … so sagen wir dazu in Deutschland. Chelsea hatte Probleme, wir hatten Probleme, doch wenn wir gegen Leicester die Punkte geholt hätten, wäre es zumindest für uns ein sehr guter Dezember gewesen. Doch wir haben diese drei Punkte nicht geholt und Manchester City spielt konstant, daher ist es ein schwerer Stand. (LFC.TV/TX)
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