Joshua Obiesie: „Wir haben einfach weitergekämpft“.
Ein ganz wichtiger Heimsieg für die FRAPORT SKYLINERS. Mit 71:65 gewinnen die Frankfurter die Partie gegen den SYNTAINICS MBC. In einem recht kämpferischen Spiel wechselte die Führung insgesamt 15 Mal, und erst kurz vor der Serie fiel auch die Entscheidung. Der alles überragende Akteur mit 22 Punkten und 10 Rebounds, Joshua Obiesie, zeigte sich danach bei „MagentaSport“ als ganz echter Teamplayer.
Joshua, kein schönes Spiel, aber ein sehr intensives Spiel. Vor allem ist es am Ende ein weiterer Sieg für Frankfurt. Was war der Schlüssel?
Joshua Obiesie: Ich denke wir haben einfach nur da weitergemacht, wo wir gegen Rostock aufgehört haben. Wir haben einfach weitergekämpft, gekämpft, gekämpft und haben den Sieg am Ende geholt.
Gegen Ende des Spiels kamen die Weißenfelser noch mal bis auf zwei Punkte heran. Dann nimmt Klaus Perwas eine Auszeit und erklärt Euch ganz ruhig, es ist nichts passiert und vor allem ist auch noch nichts verloren. Wie wichtig ist der Coach als Person für den Aufschwung in Frankfurt?
Joshua Obiesie: Schon … er ist aber nicht immer so ruhig! Aber es stimmt, in der Phase hat er gesagt, dass gar nichts passiert ist. Aber er sagt uns auch immer, dass man bei contested Würfen nichts machen kann. Auch wenn man sie gut verteidigt, wenn sie drin sind, sind sie eben drin. Wir haben auch nie den Kopf hängen lassen … wir haben immer weitergekämpft.
Wie bewerten die Coaches den Ausgang im Abstiegskrimi?
Klaus Perwas: Wir wussten, dass der MBC ein gefährliches Team ist, vor allem in der Offensive sind sie sehr gefährlich. Ich denke, dass wir heute gerade mit unserer Defensive einen Schritt nach vorne gemacht haben. Darauf bin ich sehr stolz. Diese Siege zählen am Ende. Aber wir haben noch gewisse Dinge, die wir besser machen müssen. Aber der Einsatz ist sehr gut. Man kann mit dem Team sehr gut arbeiten. Wir müssen jetzt ein sehr gutes Kurzzeitgedächtnis haben, denn jetzt kommen viele Spiele in sehr kurzer Zeit. Dem MBC für die letzten Spiele viel Glück.
Igor Jovovic: Glückwunsch an Frankfurt. Wir haben schon geahnt, was für ein Spiel auf uns zukommt. Man hat gesehen, dass beide Teams die 40 Minuten unter Druck standen. Das Spiel war sicher nicht schön anzuschauen, aber die Fans haben viel Einsatz und Kampf gesehen. Unsere Verteidigung war an sich ausgeglichen, bis auf eine Phase im dritten Viertel, in der wir Joshua Obiesie, auch dem ganzen Team der Frankfurter, zu viele Punkte erlaubt haben. Diese Phase war spielentscheidend. Wir befinden uns in einer schwierigen Phase, in der wir nicht mehr so spielen, wie wir es wollen. Wir müssen jetzt, in dieser Situation, neue Energie bekommen. (MagentaSport/TX)
Foto:MagentaSport