Jordan Theodore: „Mein Drang gewinnen zu wollen ist höher als jemals zuvor“.
Kurz vor Meldefristende haben die FRAPORT Skyliners noch Jordan Theodore bis zum Ende der Saison unter Vertrag genommen. Der 33-jährige Guard befindet sich bereits im Frankfurter Trainingsbetrieb. Ein Spieler, derbeste Erinnerungen weckt und von Fans auch als bester Spieler des Clubs genannt wird. Mit Jordan Theodore ist unmittelbar der Frankfurter Gewinn des FIBA Europe Cups 2016 verbunden.
Jordan, wie fühlt sich diese Rückkehr nach Frankfurt an?
Jordan Theodore: Es fühlt sich so gut an, wieder nach Frankfurt zu kommen; wie die Rückkehr nach Hause.
Was hat sich verändert zu damals.
Jordan Theodore: Als Basketballspieler, der so eine Karriere hat wie ich, ist es sehr selten, wieder an den Ort zurückzukehren, an dem man so große Erfolge hatte. Im Jahr 2016 war ich jung und wollte allen zeigen, was ich kann. Ich war viel wilder als heute. Heute bin ich wesentlich erfahrener und ruhiger, denn ich habe bewiesen, was für ein Spieler ich bin. Ich erzwinge die Dinge nicht mehr so, ich bin schlauer, stärker, kontrollierter und ein viel besserer Anführer als damals. Ich bin aber immer noch genauso aggressiv und hartnäckig wie 2016. Mein Drang gewinnen zu wollen ist höher als jemals zuvor.
Für die Frankfurter Fans warst Du immer ein Held …
Jordan Theodore: Den Fans in Frankfurt möchte ich ganz großen Dank für die tolle Unterstützung über all die Jahre aussprechen. Und wir müssen die Saison jetzt alle zusammen rocken. Also kommt alle zu unseren Spielen, seit laut, feuert uns an und bringt Energie in die Arena!
Coach, was sollte nun passieren?
Klaus Perwas: Jordan bringt viel mit, was uns helfen wird. Zuvorderst sehe ich eine klare Hierarchie. Er kennt uns als Club, er hatte hier großen Erfolg und wir waren für ihn durchaus eine Art von Sprungbrett für seine weitere Karriere. Er bringt sehr viel Erfahrung mit, hat viel gesehen und auf äußerst hohem Niveau in den besten Ligen Europas gespielt. Als Typ ist er unheimlich ehrgeizig, er liebt diesen Sport einfach. Ich glaube, dass er uns mit seiner Art und seinen Qualitäten, als der Anführer eines Teams, sehr gut tun wird.
Herr Binas, wie konnte man Jordan Theodoregewinne?
Yannick Binas: Ich freue mich sehr, dass wir Jordan für uns begeistern konnten, er uns im Endspurt der Saison zur Seite steht. Über die vergangenen Jahre standen wir in Person von Gunnar Wöbke stetig in Kontakt,haben immer wieder versucht, ihn zurück an den Main zu holen. Er hatte auch dieses Mal lukrativere Angebote, hat sich aber doch für uns entschieden …Gunnars Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Ich denke, es ist ein tolles Zeichen. Mit ihm wollen wir die Gewinnermentalität aus der Pokalsaison im Team etablieren und am Saisonende hoffentlich genauso feiern, wie nach dem Titelgewinn. (TX)
Foto: Easycredit BBL